Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Raumbedarf für Mittelschüler gesichert

Im Zuge der thermischen Sanierung der Turnhalle ergänzt die Gemeinde Inzing die Mittelschule um zwei Räume

Die aktuellen Projekte der Gemeinde Inzing richten sich sowohl an die jungen wie auch die älteren Mitbürger. Im Rahmen der thermischen Sanierung der Turnhalle der Mittelschule wurde mit den Sprengelgemeinden Hatting und Polling auch gleich eine Lösung gefunden, um mit einer Erweiterung von zwei Klassenzimmern den Raumbedarf für die nächsten Jahre abzusichern. Beim Wohn- und Pflegeheim „Vivavinz“ erfolgen derzeit die Abstimmung mit den Nutzern sowie Vergabegespräche mit den Architekten über die Planungsleistungen.
16. Juli 2024 | von Christina Hötzel
Raumbedarf für Mittelschüler gesichert
Der graue Kubus wird noch in den Sommerferien auf die Mittelschule Inzing gesetzt und ergänzt das Raumangebot um zwei Klassenzimmer.
Visualisierung: Bauplus GmbH
Den Architektenwettbewerb für den Neubau des Wohn- und Pflegeheims hatten die Architekten Pedevilla aus Bruneck gewonnen. Im Herbst soll die Einreichplanung abgeschlossen sein. Mit der Ergänzung des Raumangebotes der Mittelschule wurde hingegen schon vor zirka zwei Wochen begonnen. Zu Schulbeginn soll der aufgesetzte Kubus fertiggestellt sein. Die Kosten mitsamt des barrierefreien Aufzugs belaufen sich auf 2,4 Millionen und abzüglich der Förderungen werden 1,8 Millionen über ein Darlehen finanziert. „Mit den Maßnahmen sollte der Platzbedarf für die Schule für mindestens fünf bis zehn Jahre gedeckt sein“, meint Bürgermeister Sepp Walch. Die Kinderbetreuung läuft nach Einschätzung des Bürgermeisters gut. Allerdings habe es enorme Kostensteigerungen beim Personal gegeben, diese aufzubringen sei die größte Herausforderung.

STAGNIERENDE KINDERZAHLEN. Während die Bevölkerungszahlen in allen drei Sprengelgemeinden steigen, stagnieren die Kinderzahlen. Somit steigen auch die Schülerzahlen nicht. Während die Wohnanlage „Das Dreikant“ in den Startlöchern steht, sind sonst momentan keine weiteren Bauträgerprojekte geplant. Die Gemeinde ist sehr zufrieden mit ihrem Gewerbegebiet. Viele renomierte Firmen sind dort angesiedelt. Bei der Kommunikation mit den Firmen und der Gemeinde Zirl hilft der Wirtschaftsförderungverein Salzstraße Zirl Inzing „sal.z.i“. Die Kommunalsteuern sind nicht eingebrochen, freut sich Walch.

NEUER PÄCHTER FÜR DAS INZINGER SCHWIMMBAD. Mit der Eröffnung der heurigen Badesaison hatten Canan und Hüseyin Alca das Buffet im Schwimmbad unter dem Namen „Va Bene Inzing“ übernommen. Die Gemeinde ist froh, dass nach der jahrzehntelangen ausgezeichneten Bewirtung durch die Familie Puelacher nun wieder Pächter mit Leidenschaft für die Gastronomie das Buffet übernommen haben. Wetterbedingt bleiben die Eintrittzahlen momentan noch deutlich hinter den Zahlen des Vorjahres zurück.

TEMPO 30-ZONE. Den starken Verkehr versucht die Gemeinde mit einer Tempo 30-Zone im Ort einzubremsen.  „Ein großer Teil des Verkehrs ist leider auch hausgemacht, da viele Personen für kurze Strecken das Auto nutzen. Da ist noch viel Luft nach oben“, betont Walch. Inzing ist Klimabündnisgemeinde mit Peter Oberhofer als Klimabeauftragtem und erhält  damit Unterstützung bei der Erstellung der Klimaziele und Begleitung bei deren Umsetzung. Schrittweise werden die Dächer der öffentlichen Gebäude mit Photovoltaikanlagen ausgestattet.

VERANSTALTUNGEN. Das 74. Bataillon-Schützenfest ist bereits im Juni über die Bühne gegangen, jetzt freut die Gemeinde sich auf das Volleyball-Turnier „Hundstal Open“, das heuer am 10./11. August stattfindet. Nennschluss ist der 2. August. Parallel zum Vereinsspielerturnier, das bereits zum elften Mal stattfindet, gibt es ein Hobbyturnier. Weitere Details auf: inzing.sportunion.at/inzingvolley
Raumbedarf für Mittelschüler gesichert
Ein weiteres großes Projekt ist der Neubau des Wohn- und Pflegeheims. Bürgermeister Sepp Walch mit dem Modell der künftigen Anlage. RS-Foto: Hötzel

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