„Schon 2018 habe ich von dem Spatenstich erfahren und verstanden, dass das ein großer Moment ist. Wir haben oft gehört, das Projekt wird nie genehmigt, wird nie gebaut oder ist zu groß, aber nun stehen wir hier“, erklärte Loek Beuker. Zusammen mit seinem Geschäftspartner Sebastiaan Tesink hätte er die Idee gehabt, in Seefeld etwas zu erschaffen. Bei der großen Fläche des Campingplatzes waren sie von den Möglichkeiten zuerst überrascht. Nach der Flächenumwidmung 2019 wäre das Projekt leider zum Politikum geworden, und beide hätten sich mit Begriffen wie „Bettenburg“ oder „Ausverkauf der Heimat“ konfrontiert gesehen, bis es Ende 2023 zur rechtskräftigen Baugenehmigung gekommen sei. Jetzt sei geplant den Bau in drei Jahren durchzuziehen, obwohl es ein schwieriges Jahr für den Baubeginn sei. Zuerst wird auf der Nordseite ein Gebäude mit 250 Betten errichtet.
BEREICHERUNG. Zu den Hoteleinrichtungen zählen drei Tiefgaragen, ein Hallen- und Freibad mit Wellnessbereich, ein Village-Shop, ein Sportgeschäft, ein Indoorspielbereich und ein Bar-Restaurant. Im Zentrum der Hotelanlage wird eine 6.000 Quadratmeter große Grünfläche entstehen, durch die ein neuer Verlauf des Klammbaches führen wird. „Für Gäste soll es für die nächsten 40 Jahre ein schöner Platz werden, um Urlaub zu machen“, so Beuker. „Ich finde das Projekt ist eine Bereicherung für Seefeld. Es gibt dann kein wildes Campen mehr, und die Bettenzahl geht nach oben“, betonte Dorfchefin Andrea Neuner.
Bürgermeisterin Andrea Neuner (m.) brachte den beiden Geschäftsführern einen Spaten zum Unterschreiben und Sonnenblumensamen mit. RS-Foto: Hötzel