Telfer Schule soll „Schule der Zukunft“ werden
Kürzlich wurde Detailplanung für Sanierung und Neugestaltung des Telfer Einberger-Schulzentrums beschlossen
1. Oktober 2024 | von
Nina Zacke

Mit der Generalsanierung und dem Zubau des Einberger Schulzentrums wird voraussichtlich im Sommer 2026 gestartet werden. Foto: MGT/ Dietrich
Nachdem die groß angelegte Machbarkeitsstudie zum Einberger-Schulzentrum in der Gemeinde Telfs kürzlich abgeschlossen wurde, stimmte der Gemeinderat vergangenen Donnerstag nun der umfassenden Detailplanung und somit auch dem Start des Großprojektes vollzählig zu. Das Projekt sieht die Sanierung und komplette Neugestaltung des Telfer Einberger-Schulzentrums, das die beiden Volksschulen Schweinester und Thielmann sowie die Walter-Thaler-Schule beherbergt, samt pädagogischem Konzept, das von Schule und Bildungsministerium kommt, vor.
„SCHULE DER ZUKUNFT“. Mit Kosten von rund 30 Millionen Euro, wovon ungefähr die Hälfe mit Förderungen vom Land Tirol abgedeckt werden, wird das Vorhaben auch in finanzieller Sicht ein Großprojekt sein, aber eben auch ein notwendiges. „Das Schulzentrum soll seinen Platz und seinen Stellenwert innerhalb der Gemeinde bekommen“, betonte Bürgermeister Christian Härting. Klarerweise gehe es auch darum, den derzeitigen Raummangel zu beheben, unter dem die Volksschulkinder und Lehrkräfte seit langem leiden. Für den Obmann des Bildungsausschusses und Vize-Bürgermeister Johannes Augustin soll hier in pädagogischer Hinsicht „die Schule der Zukunft“ entstehen. Auch die restlichen Gemeinderäte sehen dem Projekt extrem positiv entgegen. So sprach Gemeinderat Stefan Wirtenberger etwa von einem „Leuchtturmprojekt“, mit dem eine neu ausgerichtete Telfer Bildungslandschaft entsteht. Aber hinsichtlich der hohen Kosten mahnte etwa Gemeindevorstand Norbert Tanzer die Kostenseite und die Budgetsituation gut im Auge zu behalten, obschon er hinter dem Projekt stehe: „Wenn wir uns das leisten können, ist es in Ordnung.“
OFFENES LERNEN STATT FRONTALUNTERRICHT. Vorgesehen sind die Generalsanierung der beiden bestehenden Gebäudekomplexe samt Turnhalle sowie ein großzügiger Zubau hinter der Turnhalle. Nach der Fertigstellung, mit der frühestens im Herbst 2028 zu rechnen sein wird, wird es statt der bisher 38 Schulklassen 51 Klassen geben. Auch die Fläche wird sich von rund 5000 auf 9000 Quadratmeter erhöhen. Darüber hinaus stehen hinter den Plänen, die Infrastruktur betreffend, auch neue pädagogische Konzepte, die den bisherigen Schulbetrieb grundlegend verändern werden. Mit sogenannten Schulclustern möchte man das bisherige starre Lernen mehr in Richtung einer fortschrittlichen Schulbildung aufbrechen, in denen klassen- und fächerübergreifend unterrichtet werden kann. „Mehr offenes Lernen statt Frontalunterricht ist das Ziel“, formulierte es Härting. Neue Arbeits- und Lernlandschaften, aber auch Freizeitbereiche sowie gemütliche Rückzugsorte sollen entstehen. Eine großzügige Multifunktions-Aula und eine große Zentralgarderobe sowie die Konzentration von gemeinsamen Funktionsräumen im Erdgeschoss sollen Platz schaffen für die Umsetzung der clustertauglichen Räumlichkeiten in den Obergeschossen, führte Bauamtsleiter Andreas Kluibenschedl in seiner Präsentation vor dem Kommunalparlament aus. Für das nächste Jahr ist die Detailplanung mit einer europaweiten Architekturausschreibung, die mit 800.000 Euro budgetiert ist, vorgesehen.
„SCHULE DER ZUKUNFT“. Mit Kosten von rund 30 Millionen Euro, wovon ungefähr die Hälfe mit Förderungen vom Land Tirol abgedeckt werden, wird das Vorhaben auch in finanzieller Sicht ein Großprojekt sein, aber eben auch ein notwendiges. „Das Schulzentrum soll seinen Platz und seinen Stellenwert innerhalb der Gemeinde bekommen“, betonte Bürgermeister Christian Härting. Klarerweise gehe es auch darum, den derzeitigen Raummangel zu beheben, unter dem die Volksschulkinder und Lehrkräfte seit langem leiden. Für den Obmann des Bildungsausschusses und Vize-Bürgermeister Johannes Augustin soll hier in pädagogischer Hinsicht „die Schule der Zukunft“ entstehen. Auch die restlichen Gemeinderäte sehen dem Projekt extrem positiv entgegen. So sprach Gemeinderat Stefan Wirtenberger etwa von einem „Leuchtturmprojekt“, mit dem eine neu ausgerichtete Telfer Bildungslandschaft entsteht. Aber hinsichtlich der hohen Kosten mahnte etwa Gemeindevorstand Norbert Tanzer die Kostenseite und die Budgetsituation gut im Auge zu behalten, obschon er hinter dem Projekt stehe: „Wenn wir uns das leisten können, ist es in Ordnung.“
OFFENES LERNEN STATT FRONTALUNTERRICHT. Vorgesehen sind die Generalsanierung der beiden bestehenden Gebäudekomplexe samt Turnhalle sowie ein großzügiger Zubau hinter der Turnhalle. Nach der Fertigstellung, mit der frühestens im Herbst 2028 zu rechnen sein wird, wird es statt der bisher 38 Schulklassen 51 Klassen geben. Auch die Fläche wird sich von rund 5000 auf 9000 Quadratmeter erhöhen. Darüber hinaus stehen hinter den Plänen, die Infrastruktur betreffend, auch neue pädagogische Konzepte, die den bisherigen Schulbetrieb grundlegend verändern werden. Mit sogenannten Schulclustern möchte man das bisherige starre Lernen mehr in Richtung einer fortschrittlichen Schulbildung aufbrechen, in denen klassen- und fächerübergreifend unterrichtet werden kann. „Mehr offenes Lernen statt Frontalunterricht ist das Ziel“, formulierte es Härting. Neue Arbeits- und Lernlandschaften, aber auch Freizeitbereiche sowie gemütliche Rückzugsorte sollen entstehen. Eine großzügige Multifunktions-Aula und eine große Zentralgarderobe sowie die Konzentration von gemeinsamen Funktionsräumen im Erdgeschoss sollen Platz schaffen für die Umsetzung der clustertauglichen Räumlichkeiten in den Obergeschossen, führte Bauamtsleiter Andreas Kluibenschedl in seiner Präsentation vor dem Kommunalparlament aus. Für das nächste Jahr ist die Detailplanung mit einer europaweiten Architekturausschreibung, die mit 800.000 Euro budgetiert ist, vorgesehen.