„Wir fliegen, es ist aber kein Höhenflug!“
Touristiker am Seefelder Plateau sind über Saisonverlauf zufrieden – Künftig soll auch der Herbst Gäste bringen
18. März 2025 | von
Gebi G. Schnöll

Beste Schneeverhältnisse und strahlend schönes Winterwetter waren die besten Voraussetzungen für einen Urlaub am Plateau. Foto: Heinz Holzknecht
„Es war vom Dezember weg bis in den Feber hinein in allen Bereichen ein sehr guter Saisonverlauf. Beste Schneeverhältnisse auf den Pisten und Loipen, die Rodelbahnen hatten offen und auch auf den Eislaufplätzen fühlten sich die Gäste bei perfektem Winterwetter sehr wohl“, berichtet der Seefelder TVB-Geschäftsführer Elias Walser beim RUNDSCHAU-Gespräch. Publikumsmagneten waren auch in diesem Winter wieder Top-Veranstaltungen wie der Weihnachtsmarkt, das „Nordic-Triple“ und zuletzt der „Ganghoferlauf“ in Leutasch.
GÄSTE SPAREN BEI NEBENAUSGABEN. Der Frühling hält nun schön langsam auch am Plateau Einzug. „Die Skigebiete haben zwar noch offen, die Loipen werden gespurt, solange es noch geht, man merkt aber, dass die Wintersaison zu Ende geht. Ostern ist heuer sehr spät, zwei Drittel der Hotels am Plateau haben bereits im März zugesperrt, die anderen Hotelbetriebe halten das ganze Frühjahr über bis hin zur Sommersaison offen“, erklärt Walser. Auf die Frage, ob sich die angespannte Wirtschaftslage in einigen Europäischen Ländern auf das Konsumverhalten der Urlaubsgäste auswirke, erklärt der TVB-Geschäftsführer, dass zwar bei den Nebenausgaben merkbar gespart werde, es teilweise aber Gäste gibt, die über die Weihnachtsfeiertage mehr ausgegeben haben, als in den Jahren zuvor. „Der Wintergast ist bereit, Geld auszugeben, was wir aber merken, ist, dass sich die Saison verkürzt hat. Früher lief das Wintergeschäft bis Ende März bestens, jetzt ist schon drei Wochen früher, im ersten Märzdrittel, spürbar weiniger los. Das lässt uns vermuten, dass der Gast nicht mehr bereit ist, Geld für einen Urlaub Ende März auszugeben“, so Walser.
GOLDENER HERBST SOLL GÄSTE ANLOCKEN. Die sich ändernden Hauptsaisonzeiten erfordern neue touristische Strategien. „Die Winterzeit wird zwar kürzer, aber der Herbst eröffnet uns neue Wege. Unser Ziel ist es, künftig auch in dieser Jahreszeit möglichst viele Betriebe offen zu halten. Die Region am Seefelder Hochplateau hat im Herbst viele Naturschönheiten zu bieten. Unsere Region befindet sich über der Nebeldecke, die Wälder verfärben sich, es gibt viele Wanderwege und auch tolle Events laden zu einem Aufenthalt ein“, listet Walser auf. Das Wegenetz für „genussvolles Wandern“ (Anm.: flach und ohne Stolperfallen) soll übrigens auf 140 Kilometer Gesamtlänge ausgebaut werden. „Wir schauen optimistisch in die Zukunft. Die Prognosen für die Sommersaison sind gut, der Tourismus funktioniert am Plateau, wir fliegen aber nicht“, schließt TVB-Geschäftsführer Elias Walser.
GÄSTE SPAREN BEI NEBENAUSGABEN. Der Frühling hält nun schön langsam auch am Plateau Einzug. „Die Skigebiete haben zwar noch offen, die Loipen werden gespurt, solange es noch geht, man merkt aber, dass die Wintersaison zu Ende geht. Ostern ist heuer sehr spät, zwei Drittel der Hotels am Plateau haben bereits im März zugesperrt, die anderen Hotelbetriebe halten das ganze Frühjahr über bis hin zur Sommersaison offen“, erklärt Walser. Auf die Frage, ob sich die angespannte Wirtschaftslage in einigen Europäischen Ländern auf das Konsumverhalten der Urlaubsgäste auswirke, erklärt der TVB-Geschäftsführer, dass zwar bei den Nebenausgaben merkbar gespart werde, es teilweise aber Gäste gibt, die über die Weihnachtsfeiertage mehr ausgegeben haben, als in den Jahren zuvor. „Der Wintergast ist bereit, Geld auszugeben, was wir aber merken, ist, dass sich die Saison verkürzt hat. Früher lief das Wintergeschäft bis Ende März bestens, jetzt ist schon drei Wochen früher, im ersten Märzdrittel, spürbar weiniger los. Das lässt uns vermuten, dass der Gast nicht mehr bereit ist, Geld für einen Urlaub Ende März auszugeben“, so Walser.
GOLDENER HERBST SOLL GÄSTE ANLOCKEN. Die sich ändernden Hauptsaisonzeiten erfordern neue touristische Strategien. „Die Winterzeit wird zwar kürzer, aber der Herbst eröffnet uns neue Wege. Unser Ziel ist es, künftig auch in dieser Jahreszeit möglichst viele Betriebe offen zu halten. Die Region am Seefelder Hochplateau hat im Herbst viele Naturschönheiten zu bieten. Unsere Region befindet sich über der Nebeldecke, die Wälder verfärben sich, es gibt viele Wanderwege und auch tolle Events laden zu einem Aufenthalt ein“, listet Walser auf. Das Wegenetz für „genussvolles Wandern“ (Anm.: flach und ohne Stolperfallen) soll übrigens auf 140 Kilometer Gesamtlänge ausgebaut werden. „Wir schauen optimistisch in die Zukunft. Die Prognosen für die Sommersaison sind gut, der Tourismus funktioniert am Plateau, wir fliegen aber nicht“, schließt TVB-Geschäftsführer Elias Walser.