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84-prozentige Wahlbeteiligung

In den Ortsgruppen wurden 28 Obmänner bestätigt und 43 neue Gesichter gewählt – Bezirkswahlen folgen

Voller Elan in die neue Bauernbund-Periode: Die Bauernbund-Urwahlen auf Orts- und Gebietsebene konnten großflächig abgeschlossen werden. Allerdings zwingt die Coronapandemie den Bauernbund dazu, bei den Wahlen auf Gebiets- und Bezirksebene von Präsenz- auf Onlinewahlen umzusteigen. Der Tiroler Bauernbund wählt im Sechs-Jahres-Rhythmus auf Orts-, Gebiets-, Bezirks- und Landesebene seine Vertretungsgremien und das auch in den Sektionen Jungbauernschaft/Landjugend und Forum Land. „Die Coronasituation hat uns auch bei den Bauernbund-Urwahlen viel abverlangt. Es ergaben sich neue Herausforderungen, die so noch nie dagewesen waren“, berichten Bezirksbauernobmann Ing. Thomas Schweigl und Bezirksgeschäftsführer Ing. Andreas Kirchmair.
7. Dezember 2020 | von Beatrice Hackl
84-prozentige Wahlbeteiligung<br />
Thomas Schweigl, ein gebürtiger Flaurlinger, der nun in Wildermieming lebt, stellt sich im Bezirk Innsbruck-Land der Wahl als Bezirksbauernobmann. Fotos: Tiroler Bauernbund
Von Beatrice Hackl

„Es ist uns glücklicherweise gelungen, die Bauernbund-Wahlen wie gewohnt mittels Briefwahlen auf Ortsebene flächendeckend im ganzen Bezirk Innsbruck-Land durchzuführen“, zeigt sich BBO Schweigl mit den Ergebnissen der Wahl zufrieden. Die Wahlbeteiligung lag bei rund 84 Prozent. „Besonders freut uns, dass fünf Ortsgruppen, die in der vergangenen Funktionsperiode keine Ortsgruppe mehr gebildet haben, wiederbelebt wurden“, führt Kirchmair aus. „Auch freut es mich sehr, dass in allen Gebieten wieder starke Vertreter gewählt wurden und die Landwirtschaft in unserem Bezirk somit gute Interessensvertreter und Sprachrohre nach außen hat.“ Äußerst positiv für den Bauernbund wertet Kirchmair auch die konstante Mitgliederzahl des Tiroler Bauernbundes, von Forum Land und der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend.

Sprachrohr für alle im ländlichen Raum. „Wir sprechen mit unseren Themen bei weitem nicht nur die bäuerlichen Familien an, sondern sehen uns als Sprachrohr für die Bevölkerung des gesamten ländlichen Raumes. Das spiegelt sich auch in unseren Ortsbauernräten wider, wo Bauern und Nichtbauern, Jung und Alt, Männer und Frauen vertreten sind. Nur so können wir unsere Aufgabe als wirtschafts-, sozial-, kultur- und gesellschaftspolitische Vertretung der bäuerlichen Bevölkerung und des ländlichen Raumes ernsthaft wahrnehmen“, erklärt der Wildermieminger Thomas Schweigl. 
„Mir ist es wichtig einen Dank an alle Funktionäre auszusprechen, die aus ihrer Funktion ausgeschieden sind und sich in den vergangenen Jahren für die Bauernfamilien in unserem Bezirk und die Rahmenbedingungen für eine funktionierende Landwirtschaft ehrenamtlich eingesetzt haben. Den neuen Funktionären wünsche ich viel Erfolg für ihre neue Aufgabe.“ Eine gewohnt starke Verjüngung verzeichnet der Bauernbund bei seinen Ortsbauernobmännern. „Knapp zwei Drittel der Ortsgruppen wechseln in der kommenden Periode ihre Obmänner und bringen somit auch neuen Wind in unsere Reihen“, freut sich Schweigl. „28 Obmänner wurden in ihrem Amt bestätigt, 43 neue Gesichter werden ihre Ortsgruppen zukünftig vertreten.“

Wie geht es weiter – Bezirkswahlen? Durch den aktuellen zweiten Lockdown ist es nicht möglich, die noch ausstehenden Bezirkswahlen in der gewohnten Form der Präsenzwahl durchzuführen. Die Lösung: Bis Anfang Dezember werden die Bauernbund-Vertreter digital gewählt. Die Bezirksobmänner und ihre Stellvertreter sollten damit bis Anfang Dezember gewählt sein. „Es ist uns wichtig, den Zeitplan einzuhalten, damit wir für die Landwirtschaftskammerwahl im Frühjahr vorbereitet sind. Wir brauchen geeignete Kandidaten aus unseren Reihen – daher konnten wir die Urwahlen inmitten der Coronapandemie nicht aufschieben“, so Kirchmair. Die Stärke des Tiroler Bauernbundes war und ist der persönliche Kontakt mit den Mitgliedern und Funktionären. In Form von digitalen Videokonferenzen wolle man sich nach den Wahlen mit den neuen und bestätigten Funktionären auseinandersetzen, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
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„Anfang Dezember werden die Bauernbund-Vertreter digital gewählt“, berichtet Bezirks-GF Andreas Kirchmair.

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