Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
Artikel teilen
Artikel teilen >

Christian Härting will Bürgermeister bleiben

Mit Verlässlichkeit und Kompetenz möchte der Verein „Wir für Telfs“ wieder die Nummer eins in der Marktgemeinde werden

Kompetent, motiviert und bodenständig sei das Team von „Wir für Telfs“ laut dem erneuten Spitzenkandidaten Christian Härting: „Es ist uns wieder gelungen, eine ausgewogene und sehr starke Liste zu formieren. Wir treten mit 41 Telferinnen und Telfern an. Ein guter Mix aus Erfahrung und jungem Esprit.“ Das Wahlziel des Vereins ist klar: Stärkste Fraktion im Gemeinderat zu werden und erneut das Bürgermeisteramt zu bekleiden.
17. Jänner 2022 | von Beatrice Hackl
Christian Härting will Bürgermeister bleiben
Im Widumanger präsentierte der Verein „Wir für Telfs“ vergangenen Donnerstag sein 41-köpfiges Team für die kommende Gemeinderatswahl. Christian Härting wird erneut als Bürgermeister kandidieren. RS-Foto: Hackl
Von Beatrice Hackl

Bei der Team- und Programmpräsentation im Widumanger – vergangenen Donnerstag – zeigen sich Bürgermeister Christian Härting und sein Team motiviert: „Die Neuzugänge sind allesamt eine wertvolle Verstärkung und ergänzen die erfahrenen WFT-Kandidaten optimal. Für die Umsetzung unseres Programms braucht es ein starkes Wahlergebnis. Das Vertrauen der Menschen muss man sich als Politiker täglich neu erarbeiten, nicht nur während einer Wahlbewegung. Und das ist gut so. Wir hoffen auf ein großes Vertrauensvotum der Telferinnen und Telfer und möchten wieder die stärkste Fraktion im Telfer Gemeinderat werden. Denn eines haben die vergangenen Jahre gezeigt, klare politische Verhältnisse sichern eine stabile und erfolgreiche Entwicklung einer Gemeinde. ‚Wir für Telfs‘ garantiert Verlässlichkeit. Mit uns gibt es keine unangenehmen Überraschungen.“

Jung und Alt. Während der Vorstellung der Kandidaten und des Arbeitsprogramms konnten plötzlich Kinder bzw. deren Lachen vernommen werden. Ein Zufall, der den amtierenden Bürgermeister Härting freute: „Das ist wunderbar und trifft sich gut, denn das ist lebendig und passt dazu, dass wir den Lebensraum Telfs gestalten und die Lebensqualität erhöhen wollen. In zahlreichen Workshops haben wir bereits in den Sommermonaten ein engagiertes Arbeitsprogramm für die kommenden sechs Jahre zusammengestellt. Die gerade eingetroffenen Kinder bringen mich auf einen wichtigen Punkt – so liegt unser Fokus unter anderem auf dem Ausbau der Bildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen. Wir werden das Einberger-Schulzentrum und weitere Kinderbetreuungsplätze ausbauen.“ Auch Senioren- und Sozialeinrichtungen stehen auf der Agenda des Vereins. In diesem Sinne soll das Pflegeheim Wiesenweg einem qualitativen und quantitativen Ausbau unterzogen werden.

Ambitionierte Vorhaben. Außerdem steht die Erhöhung der Lebensqualität in Telfs im Vordergrund. „Wir haben in den letzten zwölf Jahren bewiesen, dass wir die Lebensqualität in Telfs steigern können, und das wollen wir auch weiterhin tun. Der Grundstein für ein attraktives Ortszentrum konnte erfolgreich mittels Begegnungszone gelegt werden. Nun müssen wir die nächsten Schritte gehen. Der neu gestaltete Ortskern wird gut angenommen. Außerdem erhielten wir anlässlich der autofreien Sommerzone positive Rückmeldungen. Das Thema Fußgängerzone sollte folglich auf breiter Basis diskutiert werden“, verdeutlicht Härting. Allerdings müsse dieses Projekt gut durchdacht und ausgiebig mit allen Beteiligten diskutiert werden. Weitere wichtige Vorhaben sind unter anderem der Ausbau der ärztlichen Primärversorgung, die Errichtung einer Fitnessmeile, neue Attraktionen für das Telfer Bad, die Neugestaltung des Wallnöferplatzes, neue Photovoltaikanlagen, die Stärkung der heimischen Wirtschaft und Sicherung von Arbeitsplätzen, der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs sowie die Stärkung des Vereinswesens. Denn Vereine seien laut Härting die Stütze der Gesellschaft. „Wir für Telfs“ strebt zudem die Errichtung eines Musik-Pavillons an.

Zuzug und Wohnbau. Ein klares Ziel hat „Wir für Telfs“ auch bezüglich der Bevölkerungsentwicklung vor Augen: „Wir achten auf einen kontrollierten Zuzug von maximal einem Prozent pro Jahr. Telfs sollte gesund wachsen“, unterstreicht Härting. Im Bereich des Wohnbaus wird der Verein stärkere Akzente setzen. Große Wohnanlagen – mit mehr als sechs Einheiten – in Einzelhaussiedlungen gehören der Vergangenheit an. Wohnen in Zentrumsnähe solle weiter forciert werden. Zudem wird es strengere Richtlinien für private Wohnbauträger geben und die Verpflichtung zu mehr Grünraum bei neuen Wohnanlagen. Neue Einzelbauparzellen für Telfer Familien werden nach der Fortschreibung der Raumordnung (ab 2024) geschaffen.
 

Feedback geben

Feedback abschicken >
Nach oben