Von Gebi G. Schnöll
Der Wunsch der Liste „Für Zirl“ ist es, dass den Schülern ab sieben Uhr früh in den Räumlichkeiten der schulischen Tagesbetreuung möglichst bald schon ein Frühstück angeboten werden soll. Das Frühstück würde von der Volkshilfe Tirol betreut. Vorwiegend regionale Produkte sollten angeboten werden. Pro Frühstück sollte ein Anerkennungsbeitrag von 50 Cent eingehoben werden, der dann für die Schule, die STB oder dem Elternverein zur Verfügung gestellt werden sollte. Die Organisation, der Ablauf, die Betreuung, wie auch die Lebensmittel würden jährlich rund 6.000 Euro kosten. Dies müsste aus dem Budget „Familienfreundliche Gemeinde“, welches schon immer mit 15.000 Euro geplant war, entnommen werden.
Eltern wollen Sicherheit für ihre Kinder. Der Marktgemeindechef erklärt in einer Aussendung, warum der Antrag gestellt wurde. „Wir wissen aus Erfahrung, laufenden Beobachtungen und Gesprächen, dass es sehr viele Schulkinder gibt, die vor der Schule nicht frühstücken. Wir wissen auch, dass es Kinder gibt, welche schon um 7 Uhr vor dem Schulgebäude warten müssen, bis die Schule um 7.30 Uhr öffnet. Dies vor allem deshalb, weil berufstätige Eltern sehr früh in Richtung Arbeit starten müssen und ihre vor der Schule wartenden Kinder sicher wissen wollen. Uns ist es wichtig, dass alle Kinder ein stressfreies Frühstück einnehmen können, dass Kinder in dieser Zeit betreut sind, dass regionale Produkte beim Frühstück angeboten werden, dass kein zusätzlicher Weg gegangen werden muss, sondern nur der bekannte Schulweg. Dass sich der Breakfast Club schon in vielen Schulen bewährt hat. Wichtig ist uns auch, dass der Finanzierungsbetrag überschaubar ist und dass die Durchführung und Organisation durch die Volkshilfe Tirol eine Garantie für die entsprechende Qualität und Nachhaltigkeit ist. Wir wissen, dass wir als familienfreundliche Gemeinde auch diesen Kindern einen guten Start in den Tag ermöglichen wollen und Familien mit der Durchführung des 'Breakfast Clubs' unterstützen wollen“, heißt es in der Aussendung.
Tempo 30. Ein weiterer Tagesordnungspunkt war bei der jüngsten Gemeinderatssitzung eine 30-km/h-Beschränkung bis zum westlichen Ortsende. Die absolute 30-km/h Beschränkung entlang der B171 (Tiroler Straße/Schwabstraße) soll nach Möglichkeit erweitert werden. Inwieweit das überhaupt möglich ist, wird sich erst weisen. Nun sind nämlich die Gutachter und die Bezirkshauptmannschaft am Zug. Die RUNDSCHAU wird über das Überprüfungsergebnis berichten.