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Rochaden in Landesregierung

Zoller-Frischauf und Tilg gingen, Mattle und Leja kamen – Hagele dementiert Nachfolgegrüchte

Paukenschlag in der Tiroler Landespolitik: Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf gab Dienstag vergangener Woche am späten Nachmittag den Rücktritt bekannt, zwei Stunden später warf auch Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg das Handtuch. Ihm folgt Annette Leja nach, die Nachfolge von Zoller-Frischauf tritt Anton Mattle an. Die Telfer Vizebürgermeisterin und Landtagsabgeordnete Cornelia Hagele dementiert Gerüchte, dass auch sie eine Nachfolge-Kandidatin von Zoller-Frischauf gewesen sei.
10. Mai 2021 | von Gebi G. Schnöll
Rochaden in Landesregierung<br />
Cornelia Hagele war keine Nachfolge-Kandidatin. RS-Foto: Achiv
Von Gebi G. Schnöll

Die Nachfolger von Patrizia Zoller-Frischauf und Bernhard Tilg wurden noch am Dienstagabend von Landeshauptmann Günther Platter präsentiert. Anton Mattle, erster Vizepräsident des Tiroler Landtags, beerbt Zoller-Frischauf,  Annette Leja, Geschäftsführerin des „Sanatoriums Kettenbrücke“ in Innsbruck, wird Gesundheitslandesrätin. Doch mit Mattle als Nachfolger von Zoller-Frischauf ist man offenbar nicht in allen VP-Bünden einverstanden. Zu gerne hätte man WK-Präsident Christoph Walser oder den Seilbahner Franz Hörl als Wirtschaftslandesrat gesehen. Als Nachfolgerin von Patrizia Zoller-Frischauf sei auch die Telfer Vizebürgermeisterin und Landtagsabgeordnete Cornelia Hagele im Gespräch gewesen, KR Arthur Thöni habe sich bei LH Günther Platter stark für sie gemacht, berichteten zwei  Tageszeitungen. Hagele gegenüber der RUNDSCHAU: „Mit mir hat überhaupt niemand gesprochen, ich war niemals eine Kandidatin!“

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