Von Gebi G. Schnöll
Mit mehr als 300 Gästen war das Sommerfest der Volkspartei im Bezirk Innsbruck-Land bestens besucht. Bezirksparteiobmann LR Johannes Tratter nutzte die Gelegenheit und stellte die 18 Kandidaten der Bezirksliste sowie die auf der Landesliste vertretenen Kandidaten aus dem größten Tiroler Bezirk vor und fand dabei klare Worte zur aktuellen Situation sowie zur durchwegs positiven Stimmung in vielen Bereichen des Bezirkes Innsbruck-Land. Für Tratter ist es die dritte Landtagswahl, und er ist stolz auf das 18-köpfige Team mit einem Frauenanteil von 50 Prozent.
Überzeugungsarbeit. „Das Interesse an unserer Liste war derart groß, dass wir nicht alle Personen, die im Bezirk für die ÖVP kandidieren wollten, unterbringen konnten. Da sind Leute dabei, die die anderen wahlwerbenden Listen mit Sicherheit gerne in ihren Reihen hätten“, schilderte LR Johannes Tratter bei der Pressekonferenz vor dem „ÖVP-Sommerfest“. Rosen streute der Landesrat den bereits fix nominierten ÖVP-Kandidaten, die bereits fleißig in den Gemeinden unterwegs sind, um Überzeugungsarbeit zu leisten. „Die ÖVP hat es bei dieser Landtagswahl nicht einfach, doch wenn man mit den Leuten redet, kann man schon heraushören, dass die Situation nicht ganz so schwierig ist. Es gibt zwar Ängste und Sorgen, die zum Beispiel durch den Krieg in der Ukraine, durch die Teuerungen, durch die Lage am Wohnungsmarkt und durch den Verkehr hervorgerufen wurden, es ist aber auch eine große Zufriedenheit spürbar“, führte Tratter in seiner Rede unter anderem an. Den ÖVP-Spitzenkandidaten Anton Mattle bezeichnete Bezirksparteiobmann Tratter als einen Landespolitiker, der die Tiroler zusammenführt und nicht trennt. „Ich bin mir sicher, dass Toni Mattle der nächste Landehauptmann sein wird“, prophezeite der ÖVP-Bezirksparteiobmann abschließend.
Dream-Team. Mattle sprach von einem Dream-Team, das Tratter zur Seite steht. „Innsbruck-Land ist der größte Bezirk Tirols und ein Spiegelbild des ganzen Bundeslandes. Tourismus- und landwirtschaftsintensive Gemeinden seien ebenso vorhanden wie Kommunen mit Industriebetrieben. „Die ÖVP ist die einzige Kraft, die in jeder dieser Gemeinden als Ansprechpartner zur Verfügung steht“, so Mattle. Hinsichtlich Landesliste erklärt er: „Die Tiroler Volkspartei hat den Anspruch, die gesamte Gesellschaft und das ganze Land abzudecken. Mit dem Reißverschluss-System ermöglichen wir es vielen motivierten Frauen, in die Politik einzusteigen. Mit Kandidaten von Holzgau über Innsbruck bis nach Oberlienz ist jeder Tiroler bei uns vertreten. Und durch die breite berufliche Palette in unserem Team ist uns die inhaltliche Expertise gewiss!“ Als entscheidende Wahlthemen nannte der ÖVP-Spitzenkandidat unter anderem das leistbare Wohnen -– das im Bezirk Innsbruck-Land besondere Brisanz birgt – und die Energiewende.