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„Wir für Telfs“ will auch 2022 wieder punkten

26. Feber 2019 | von Gebi G. Schnöll
„Wir für Telfs“ will auch 2022 wieder punkten
Geballte „WfT“-Politik: V.l. GR Georg Pfanzelt, GR Oliver Wille, GR Simon Lung, Vizebürgermeisterin LA Cornelia Hagele, „WfT“-Chef Bgm. Christian Härting, GV Silvia Schaller, GV Alexander Schatz und GR Klaus Schuchter. (GV Josef Federspiel, GR Maria Plangger und GR Michaela Simmerle waren privat bzw. beruflich verhindert). RS-Foto: Schnöll

Bürgermeister Christian Härting wird bei den nächsten Gemeinderatswahlen erneut als „WfT“-Spitzenkandidat antreten


Vor nicht ganz zehn Jahren wurde der Verein „Wir für Telfs (WfT)“, mit Obmann Christian Härting an der Spitze, aus der Taufe gehoben, mit dem Ziel, in der Marktgemeinde den Lebensraum zu gestalten und Mehrwert zu schaffen. Seit 2010 mischt „WfT“ in der Marktgemeinde als politische Kraft mit, seit den Gemeinderatswahlen 2016 hält die Fraktion mit elf Mandataren die absolute Mehrheit. Härting will mit „WfT“ auch bei den Gemeinderatswahlen 2022 die Hauptrolle übernehmen.

Der Verein „Wir für Telfs“ feiert heuer sein Zehn-Jahr-Jubiläum und es sei drei Jahre nach den letzten Gemeinderatswahlen Zeit Halbzeitbilanz zu ziehen. „WfT“-Chef und Bürgermeister Christian Härting berichtete bei einer Pressekonferenz am Freitag von vielen Projekten, die bisher realisiert wurden und von Veranstaltungen, mit denen man die Nähe zum Bürger sucht. „Investitionen in Höhe von zehn Millionen Euro wurden in den vergangenen drei Jahren getätigt, eine ganze Reihe von Maßnahmen und  Bauvorhaben wurden in dieser Zeit auf Schiene gebracht bzw. umgesetzt“, blickte Härting zurück. Als wichtige Projekte, die während seiner Amtszeit als „WfT“-Bürgermeister entstanden sind, nannte er das Telfer Bad, das Kletterzentrum, das KIKO und den Schreyerparkplatz. Zudem seien ein Kulturreferat geschaffen und die Tagespflege erweitert worden. Und auch für eine Aufstockung der Planstellen in der Polizeiinspektion Telfs habe sich das „WfT“-Ortsparlament   stark gemacht. Die Zusammenarbeit im Gemeinderat bezeichnet Härting als gut, insbesondere mit den Grünen und der FPÖ verstehe man sich. Auf Antrag des Grünen-Vizebürgermeisters Christoph Walch sei ja auch der flächendeckende 40er im Ortsgebiet zustande gekommen.

HOTELPROJEKT IM WESTEN VON TELFS. Härting stellte auch ein Maßnahmenpaket für die nächsten Jahre vor. Zentrale Projekte sind dabei das Abfallwirtschaftszentrum (AWZ) und die Park & Ride-Anlage beim Bahnhof Pfaffenhofen, für die am kommenden Freitag (1. März) der Spatenstich erfolgt. Aber auch der Kreisverkehr mit „Bypässen“ beim Sicherheitszentrum soll möglichst bald gebaut werden, im Ortszentrum ist bekanntlich eine Begegnungszone ein großes Thema. Abseits der Marktgemeinde soll demnächst das Hochwasserprojekt Mösern/Pettnau angegangen werden. Zudem strebt man eine Erweiterung der Bücherei und Spielothek sowie einen Ausbau der Kinderbetreuung an. Zukunftsmusik ist offenbar auch ein „Cityhotel“ westlich vom Telfer Bad auf dem Ganner-Areal. In Telfs gibt es nämlich Probleme, Gäste unterzubringen. Das geplante Hotel käme vor allem auch Teilnehmern von Sportveranstaltungen und Eventbesuchern entgegen. Wer die Hotelanlage errichten will, wollte Härting noch nicht preisgeben. „Einen Investor, der sich für das Hotelprojekt interessiert, gibt es. mehr kann ich dazu noch nicht sagen!“

HÄRTING BLEIBT SPITZENKANDIDAT. Bürgermeister Christian Härting, der ÖVP-Mitglied ist, will auf jeden Fall mit seiner Liste „WfT“ in die Gemeinderatswahlen 2022 ziehen und als Spitzenkadidat antreten. Die Kooperation mit der ÖVP auf Landesebene sei sehr gut, im Gemeinderat happert es. „Das Hick-Hack soll vor der Telfer Ortstafel enden“ sagt Härting. Und auf die Frage, ob es ihn nach Innsbruck in den Landtag oder gar in die Landeregierung ziehe, sagt er: „Was die Zukunft bringt, ist offen!“

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