Diese Ansichtskarte von Zirl stammt aus den 1890er-Jahren und ist damit ein sehr frühes Exemplar ihrer Art. Damals war es erst seit einigen Jahren üblich, Postkarten mit fotografischen Abbildungen herzustellen. Entsprechend schwach ist die Druckqualität der Fotos. Auf der Ansicht des Ortes vom Süden ist nur schwer etwas zu erkennen. Etwas besser ist das zweite Bild, das den Gasthof Post im Zentrum von Zirl zeigt.
Die Schreiberin nutzte die Karte für eine Mitteilung, für die wir heute natürlich zum Telefon oder WhatsApp greifen würden. Sie schreibt dem Adressaten in München: „29/8. 99. Abends 5 Uhr müde hier angekommen, Zug nach Innsbruck versäumt, bleiben in ,Post‘ über Nacht.“
Man fragt sich, ob es einen Sinn hatte, diese Nachricht mit der Post zu verschicken. Die Antwort lautet Ja! Die Poststempel auf der Rückseite zeigen: Die am Abend des 29. August 1899 geschriebene Karte wurde am nächsten Tag, dem 30. August, in Zirl und noch am selben Tag in München abgestempelt. Bleibt nur zu sagen: Respekt für die damalige Postorganisation!
Die Schreiberin nutzte die Karte für eine Mitteilung, für die wir heute natürlich zum Telefon oder WhatsApp greifen würden. Sie schreibt dem Adressaten in München: „29/8. 99. Abends 5 Uhr müde hier angekommen, Zug nach Innsbruck versäumt, bleiben in ,Post‘ über Nacht.“
Man fragt sich, ob es einen Sinn hatte, diese Nachricht mit der Post zu verschicken. Die Antwort lautet Ja! Die Poststempel auf der Rückseite zeigen: Die am Abend des 29. August 1899 geschriebene Karte wurde am nächsten Tag, dem 30. August, in Zirl und noch am selben Tag in München abgestempelt. Bleibt nur zu sagen: Respekt für die damalige Postorganisation!