Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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So war es früher – Ausgabe Telfs (21/2022)

Vor rund 100 Jahren zeichnete der Priester Franz Kranebitter diese Ansicht des „Wendlhofs“ im Zentrum von Telfs. In dem Innenhof, wo heute das Tirolini seine Gäste bewirtet, befand sich damals der Gastgarten des traditionsreichen Wirtshauses „Traube“, auch „beim Wendl“ genannt. Die „Traube“ gib es schon seit Jahrzehnten nicht mehr, heute beherbergt das Gebäude die Hypobank. Aber woher kommt der Name „Wendl“, der sich im „Wendlhof“ bis heute erhalten hat? Die Antwort: Wie viele Hausnamen leitet er sich von einem früheren Besitzer ab. Und man braucht nur wenige Generationen zurückgehen um den Namensgeber zu finden: den Traubenwirt Wendelin Schweigl. Den Kirchenbüchern im Pfarrarchiv ist zu entnehmen, dass Wendelin Schweigl von 1812 bis 1883 lebte und mit Maria Rimml verheiratet war. Seine Frau starb aber bereits 1859 im Alter von nur 40 Jahren, wenige Tage nach der Geburt ihres achten Kindes. 1861 heiratete der Traubenwirt noch einmal und hatte mit seiner zweiten Frau Creszenz Schiestl noch einen weiteren Sohn.
23. Mai 2022 | von Stefan Dietrich
So war es früher – Ausgabe Telfs (21/2022)
Von Stefan Dietrich
 

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