So war es früher – Ausgabe Telfs (25-24)
18. Juni 2024 | von
Stefan Dietrich

Ludwig Ganghofer (1855-1920) war einer der meistgelesenen Autoren seiner Zeit und erzielte mit seinen Heimatromanen riesige Auflagen. Titel wie „Der Jäger von Fall“ oder „Das Schweigen im Walde“ sind manchem vielleicht noch ein Begriff. Heute sind diese Werke längst nicht mehr so populär wie früher. Bei uns ist der bayrische Schriftsteller aber auch in Erinnerung, weil ihn eine besondere Beziehung mit Tirol verband. Im Jahr 1896 erwarb er das Jagdhaus Hubertus im Gaistal bei Leutasch und hielt sich dort regelmäßig zur Sommerfrische und zur Jagd auf. Unser Foto zeigt Ganghofer – er ist der 5. v. l. – mit Begleitern und Jagdfreunden nach einer erfolgreichen Pirsch. Das Bild stammt aus dem „Kulturhaus Ganghofermuseum Leutasch“, das viele interessante Originalexponate besitzt, die das Leben und das Nahverhältnis des Bestsellerautors zu seiner Wahlheimat dokumentieren. Besonders interessant sind hier etwa die Haus- und Gästebücher Ganghofers, die sich im Besitz der Gemeinde Leutasch befinden.
Das Museum im Leutascher Kulturhaus hat aber noch viel mehr zu bieten als die Erinnerungsstücke an Ludwig Ganghofer und ist Dienstag und Mittwoch von 10 bis 12 sowie Donnerstag und Freitag von 15 bis 17 Uhr geöffnet.
Das Museum im Leutascher Kulturhaus hat aber noch viel mehr zu bieten als die Erinnerungsstücke an Ludwig Ganghofer und ist Dienstag und Mittwoch von 10 bis 12 sowie Donnerstag und Freitag von 15 bis 17 Uhr geöffnet.