Von Ewald Krismer
Die in Tarrenz beheimatete Annika Hitzenberger leidet seit ihrer Geburt an einem Gendefekt. Monatliche Krankenhausaufenthalte und Therapien sind so leider zum Alltag geworden und spezielle Geräte dringend notwendig. Deshalb sollen alle gesammelten Beträge des heurigen Turniers vom Kiwanisclub Landeck-Imst direkt an die Familie übergeben werden, um auf diesem Weg für die Eltern Renate und Arnold bei den anstehenden Investitionen Erleichterung zu schaffen.
Annikas Leidensweg. Schon im Mutterleib wurde bei Annika ein Herzfehler diagnostiziert, weshalb sie im März 2016 im Wiener AKH zur Welt gebracht werden musste, da an der Kinderklinik in Innsbruck kein Kinderherzchirurg zur Verfügung stand. Dazu kam noch ein angeborener grauer Star, der eine Brille mit plus 22 Dioptrien notwendig machte, und ein akutes Nierenversagen kurz vor ihrem ersten Geburtstag. Unausweichlich wurde daher eine tägliche, 18 Stunden dauernde Dialyse, die zuhause mit einer speziellen Maschine durchgeführt werden konnte, bei der es jedoch später Probleme gab. Zudem bekam Annika eine nasale Magensonde. Eine glücklicherweise erhaltene neue Niere sollte die Hoffnung bringen, dass Annika wieder normal ernährt werden kann und daher die Magensonde wieder entfernt werden könne. Leider aber zerschlug sich diese Hoffnung. Noch dazu hat sie Epilepsie und einen Herzschrittmacher.
Alles für Annika. Mit der Großspende des Kiwanisclubs Landeck-Imst sowie der Bruderschaft St. Christoph, der Brotbruderschaft (Fa. Ruetz) in Kematen als auch der Kiwanisclubs Kitzbühel, Lienz in Osttirol und Zillertal soll deshalb eine kostenaufwändige Sonden-Entwöhnung – die nicht von der Krankenkasse getragen wird, was noch von einem Rechtsanwalt geprüft werde – finanziert werden. Deshalb sollen sämtliche eingespielten Gelder wie Startgeld, Losverkauf für die Tombola und weitere Geldspenden der Tombolapreissponsoren und aus dem Erlös der gespendeten Bilder – wie schon erwähnt – direkt an die Familie Hitzenberger gehen. Und was sich noch auf die Spendensumme niederschlägt, sind die vielen freiwilligen Arbeitsstunden aller Beteiligten. Zu guter Letzt soll natürlich ebenso nicht unerwähnt bleiben, dass die Golfer nicht des sportlichen Ehrgeiz wegen am Turnier teilgenommen haben. Sondern ausschließlich des Wohltätigkeitsgedankens wegen. Wer ebenso helfen möchte, dem sei das Spendenkonto ans Herz gelegt – IBAN: AT75 3600 0001 0667 5920
Die Sonderwertungen „Nearest to ,Luggi’s Line‘ auf Hole 18“ – wie die Golfer zu sagen pflegen – gewann Karin Oleschko mit 48 Zentimeter und „Nearest to ,Hanni’s Pin‘ auf Hole 17“ Gebhard Stark mit 2,15 Meter.
Er wird als der nächste Kiwanis-Tirol-Präsident gehandelt: Der Imster Hans Peter Krißmer bei der Präsentation der gespendeten Bilder, deren Erlös ebenfalls in den Spendentopf für Annika floss.