Von Alex Dosch
Entsprechend groß die Freude rund um den „Hennebichl“. „Das ist das Beste, was uns passieren konnte“, freut sich Obmann Hubert Praxmarer auf zwei ebenso spannende wie publikumswirksame Duelle. Nicht anders sieht es der sportliche Leiter von Lokalrivalen Hatting/Pettnau, Christoph Pardeller. „Die Liga ist für uns zwar extrem schwer, weil wir kaum einen Gegner kennen. Aber dafür umso attraktiver. Und das Derby gegen Flaurling ist ohnehin das Highlight schlechthin. Schön, dass der Verband heuer das nötige Fingerspitzengefühl gezeigt hat und auf die Bedürfnisse der Vereine Rücksicht genommen hat.“ Nicht ganz so prestigeträchtig aber dennoch durchaus unterhaltsam könnten die Duelle mit Völs werden. Die zweite Mannschaft des Tirol-Ligisten findet sich ebenfalls in der zwölf Teams umfassenden 2. Klasse West wieder.
Gleich 14 Clubs duellieren sich in der 1. Klasse West. Und die sammeln ordentlich Kilometer. Von Reutte bis Rum geht es für den FC Sellraintal und Telfs II. Der FC Seefelder Plateau hat für die ebenfalls in der 1. Klasse spielberechtigte zweite Mannschaft nicht mehr genannt.
In der Bezirksliga treffen mit Inzing und Zirl II zwei Lokalrivalen aufeinander. Nach dem Rückzug der ersten Mannschaft in die Tirolerliga und dem Abbruch der Saison 2019/20 verzichteten die „Fohlen“ auf den Aufstieg in die Gebietsliga. In diese rückt nun die zweite Mannschaft der Reichenau auf. Wie überhaupt die Gebietsliga eine der wohl publikumswirksamsten Spielklassen des TFV werden könnte. So liegen die Mannschaften von Axams/Grinzens, Götzens, Oberhofen, Rietz, Stams und Haiming gerademal etwas mehr als 40 Kilometer auseinander.
Unverändert zeigt sich die Landesliga West mit Oberperfuss und dem FC Seefelder Plateau. Ähnliches gilt für die Tiroler Liga mit Kematen, Völs und Zirl. Den Platz von Bergmann & Co. in der Regionalliga-Tirol nehmen die Amateure der WSG Tirol ein. Somit sind in Tirols höchster Spielklasse mit Telfs und Imst nur zwei Vereine westlich von Innsbruck vertreten.