Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
Artikel teilen
Artikel teilen >

Ex-Wacker-Duo wieder vereint

Julius Perstaller geht künftig für Telfs auf Torjagd

Seit Dienstag letzter Woche ist es offiziell: Ex-Wacker-, Ried-, Rostock- und Elversberg-Profi Julius Perstaller wechselt von Zirl zu Regionalligist Telfs. Einem Comeback der beiden ehemaligen „Oberländer-Wacker-Twins“ Julius Perstaller und Marcel Schreter steht somit nichts mehr im Wege.
2. Juni 2020 | von Alex Dosch
Ex-Wacker-Duo wieder vereint
Wie die Zeit vergeht: Vor sieben Jahren – das Bild stammt aus dem Jahr 2012 – standen Marcel Schreter (l.) und Julius Perstaller gemeinsam in einer Mannschaft, absolvierten zusammen insgesamt 121 Pflichtspiele. Foto: sportszene.tirol
Von Alex Dosch

Es war der 29. Spieltag der Saison 2012/13, als das Duo letztmals gemeinsam aufs Feld lief. Bei der 3:4-Auswärtsniederlage des FC Wacker Innsbruck bei Admira Wacker traf „Persti“ zum 3:4-Endstand. Der Assistgeber war … richtig: Marcel Schreter. Insgesamt standen Schreter und Perstaller bislang 6163 Minuten lang gemeinsam am Feld. Weitere werden künftig dazukommen. Entsprechend groß war bei „Schredi“, der sich bei diesem Transfer maßgeblich einbrachte, die Freude. 
„Dass ich das noch erleben darf. In meinem letzten Jahr nochmal mit dem Perstl zusammen zu spielen. Voll geil! Ich freu mich extrem, dass der Transfer geklappt hat. Da sieht man, dass der Junge genau in unsere Truppe passt, weil jeder weiß, dass wir keine Unsummen ausgeben. Und Perstl spielt nicht, wie viele meinen, nur für‘s Geld. Im Gegenteil: Er weiß, dass das Umfeld in Telfs einfach der Hammer ist. Und das zählt bei manchen eben mehr als das Geld.“
In die gleiche Kerbe schlägt der von zahlreichen Clubs umworbene Perstaller. „Ich freu mich irrsinnig, wieder mit ,Schredi‘ in einer Mannschaft zu spielen. Ich hätte nicht gedacht, dass wir das nochmal schaffen.“ Die Gründe für den Wechsel aufs Emat waren vielschichtig. „Einerseits war die Zukunft in Zirl ungewiss, andererseits ging es mir nicht ums Geld. Telfs ist ein attraktiver, sympathischer Verein von dem man nur Gutes gehört hat. Zudem ist das eine super Truppe mit der ich sicher viel Spaß haben werde.“ In Sachen Zielsetzung gibt sich der 31-Jährige noch zurückhaltend: „Was möglich ist, wird sich mit der Zeit herausstellen. Auf jeden Fall wollen wir attraktiven Fußball bieten.“

Feedback geben

Feedback abschicken >
Nach oben