Von Alex Dosch
Den ersten Schritt Richtung Qualifikation machte Odor beim Saisonauftakt mit der Final-Qualifikation im Massenstart. Schritt zwei folgte am Freitag. Als Halbfinal-Siebter qualifizierte sich der Grinzener erneut ohne größere Probleme für das Finale. „Es war ein ganz guter Lauf. Ich bin auf den zweiten Zwischensprint gegangen, habe mir dort drei Punkte geholt und dann halt auf die anderen Athleten, die drei oder weniger Zähler haben geachtet. Da ich beim Schlusssprint vor ihnen blieb, war es ziemlich souverän und gleichzeitig eine gute Vorbereitung für den Samstag.“ Im angesprochenen Finale sammelte der 20-Jährige bei den Zwischensprints zwei Punkte, landete letztendlich auf dem sehr guten 9. Rang.
Wenige Stunden zuvor lief Odor bei seinem ersten Start in der A-Division über 1.500 Meter auf Platz 16. „Es war ein gutes Rennen. Die Zeit ist super, und ich bin sehr happy. Ich habe probiert, ein wenig schneller zu starten als letzte Woche, aber das hat mehr Energie gekostet. Aber ich bin seit drei Wochen in Topform, da kann ich mich nicht beklagen.“
Ebenfalls keinen Grund zur Klage gab es beim Abschlussbewerb, 5.000 Meter in der Division B. 12,694 Sekunden Rückstand auf Sieger Sverre Lunde Pedersen bedeuteten schließlich Rang 14. Den Ergebnissen entsprechend positiv fällt auch das Resümee zum Weltcupfinale aus. „Die EM und die Weltcups waren meine großen Ziele. Mit einem WM-Ticket habe ich vor der Saison gar nicht spekuliert. Das ist jetzt ein toller Bonus für mich.“
Ergebnisse von Heerenveen:
Massenstart – Semifinale: 1. Bart Swings (BEL), 2. Victor Ramler (NED), 3. Danila Semerikova (RUS), 7. Gabriel Odor (AUT). Massenstart – Finale: 1. Jorrit Bergsma (NED), 2. Bart Swings (BEL), 3. Livio Wenger (SUI), 9. Gabriel Odor (AUT). 1.500 Meter – Division A: 1. Thomas Krol (NED) 1:43.428, 2. Kjeld Nuis (NED) 1:44.222, 3. Patrick Roest (NED) 1:44.758, 16. Gabriel Odor (AUT) 1:46.991. 5.000 Meter – Division B: 1. Sverre Lunde Pedersen (NOR) 6:15.423, 14. Gabriel Odor (AUT) 6:28.117