Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Kaum Rennen und eine Handvoll Weltcuppunkte

Stephanie Venier war beim Weltcupfinale in der Lenzerheide zum Zuschauen verurteilt – Chiara Mair fährt auf Rang 13

Richtig viel Wetterglück hatten die Veranstalter des Weltcupfinales in der Lenzerheide nicht. So traten die Speed-Spezialistinnen nach den Absagen vom Montag und Dienstag unverrichteter Dinge die Heimreise an.
22. März 2021 | von Alex Dosch
Kaum Rennen und eine Handvoll Weltcuppunkte
In der Vorsaison Zehnte im Slalom-Weltcup, verbesserte sich Chiara Mair heuer um einen Platz. Foto: ÖSV/TIROLFOTO/Erich Spiess
Von Alex Dosch

Stephanie Venier nahm die Absage der Speed-Bewerbe – „Ich wäre schon noch gerne gefahren“ – recht gelassen zur Kenntnis. Die Oberperferin musste sich in den Disziplinen-Wertungen nach einer durchwachsenen Saison mit den Rängen 21 (Abfahrt) und 22 (Super-G) zufrieden geben. Weniger glücklich über die Streichung der Speed-Rennen war die Doppel-Weltmeisterin von Cortina d`Ampezzo, Lara Gut-Behrami. Der Schweizerin wurde auf Grund der Absagen die Chance auf ihre zweite große Kristallkugel genommen. Dagegen kürte sich Petra Vlhova zur ersten slowakischen Weltcup-Gesamtsiegerin. Ein sechster Platz im abschließenden Slalom genügte. Der war überstrahlt von Katharina Liensberger. Die Vorarlbergerin behielt die Nerven und holte in souveräner Manier den für den Gewinn der kleinen Kristallkugel nötigen Sieg. Der Zweitplatzierten Mikaela Shiffrin fehlten mehr als 1,2 Sekunden. 
Als drittbeste Österreicherin klassierte sich Chiara Mair knapp hinter Katharina Gallhuber auf Rang 13. Nach dem ersten Durchgang noch auf Platz 16 gelegen, nutzte die Götznerin im zweiten Run die sichtlich besseren Pistenbedingungen und holte wichtige 20 Weltcuppunkte. Dadurch verteidigte die 24-Jährige ihren 9. Platz in der Disziplinen-Wertung. Auf die sechstplatzierte Deutsche Lena Dürr fehlten auch nur 42 Zähler.   

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