„Wir wollen dieser alleinerziehenden Mutter helfen“, sagt „Wolli“ Hell, der für diesen guten Zweck mit dem Benefizverein von Reini Happ und seinen Freunden zusammenarbeitet. Richtig ins Zeug legten sich dann am vorletzten Samstag die 15 Athleten aus drei Nationen vor dem Inntalcenter in Telfs. Vor zahlreichen Zuschauern und südländisch anfeuernder Atmosphäre boten sie beim „Truck Pull“ (LKW-Ziehen) ein Spektakel, das seinesgleichen sucht. 8,5 Tonnen schwer war der „Höpperger-LKW“, der 20 Meter weit über das Kopfsteinpflaster gezogen werden musste.
SPANNUNG PUR. Das Ganze lief in zwei Durchgängen ab: einmal klassisch mit Harnisch und Seil, einmal mit Arm/Oberarm. Beide Zeiten wurden zusammengezählt, die beste Zeit siegte. Die Gesamtwertung sicherte sich dabei Anton Kusnezov aus Deutschland, in der Klasse 105 kg triumpfierte Florian Ciresa aus Silz. „Das war eine geile Veranstaltung und ein super Publikum“, bilanzierte der Oberländer die Veranstaltung. Gut möglich, dass es im nächsten Jahr vor dem Inntalcenter wieder zu einem solchen sehenswerten Kraftakt kommt. Jedenfalls: „Ich danke allen Athleten, Helfern, Sponsoren, und dem Inntalcenter für ihre Unterstützung“, so Hell. Ergebnisse, Gesamtwertung: 1. Anton Kusnezov (D), 2. Florian Ciresa (Silz, Ö), 3. Matthias Winnerl (D). Klasse 105 Kilogramm: 1. Florian Ciresa, 2. Adi Tersic (BIH), 3. Johannes Schindler (D).
Bernd Neuner aus Imst legte sich genauso ins Zeug, wie anschließend auch ... RS-Foto: Unterpirker
... Florian Ciresa, der den Truck bis ganz zur Ziellinie zog. RS-Foto: Unterpirker
Ein LKW, ein Kopfsteinplaster und Muskelkraft – sonst nichts. RS-Foto: Unterpirker