Wer holt sich die „Goldene-Ananas-Trophy“?
Telfs geht als Tabellenführer in die letzten zwei Runden – Völs liegt als erster Verfolger nur einen Zähler dahinter
4. Juni 2024 | von
Alex Dosch

Kematen-Kapitän Johannes Raitmair (rechts) und Fabian Schreter lieferten sich beim Telfer 3:2-Erfolg einige packende Duelle. Foto: sportszene.tirol
SV WÖRGL – VÖLSER SV, Freitag, 7. Juni, 19.30. Das sieht auch Völs-Trainer Alexander Pfurtscheller so. „Wir haben die Tabelle nie zum Thema gemacht und werden das auch weiterhin nicht tun. Auch wenn es eine abgedroschene Phrase ist: Wir schauen von Spiel zu Spiel.“ Das Kommende in Wörgl, reiht Pfurtscheller in die Kategorie schwer ein. „Wörgl hat zuletzt aufsteigende Form bewiesen. Wir müssen im Rahmen unserer Möglichkeiten alles raushauen um zu punkten.“ Vor 35 Tagen gelang zuhause ein 2:1. Das letzte Gastspiel im Unterland ist allerdings in schlechter Erinnerung. Nach einer 3:0-Führung musste sich Völs ob zweier Treffer in der Nachspielzeit mit einem 3:3-Remis begnügen.
Drei Punkte wurden es gegen Kundl. Und dies, obwohl die Grün/Weißen nach knapp einer Stunde mit 0:2 in Rückstand lagen. „In der ersten Halbzeit waren wir zu inkonsequent. Vor allem was die Chancenverwertung angeht. Zudem haben wir Kundl das Toreschießen mit kapitalen Eigenfehlern leicht gemacht“, sah Pfurtscheller im sehenswerten 1:2-Anschlusstreffer durch „Doppelpacker“ Bernhard Eichner den Schlüssel zum Erfolg. „Es war wichtig, dass wir auf das 0:2 postwendend geantwortet haben. Ab diesem Zeitpunkt waren wir voll da.“ Schließlich war es Francesco Riehle vorbehalten, für den 3:2-Endstand zu sorgen. Der Italiener zirkelte das Spielgerät von der Strafraumkante ins lange untere Eck. Entsprechend groß die Freude beim Völs-Coach. „Die Mannschaft hat Riesenmoral bewiesen und sich nie aus der Ruhe bringen lassen. Das ist es auch, was uns derzeit so stark macht.“
SV TELFS – IAC, Sonntag, 9. Juni, 17.00. Im letzten Heimspiel der Saison wartet mit dem IAC eine Mannschaft, die am Emat gern gesehen wird. Denn keines der letzten vier Duelle vor eigenem Anhang ging verloren. „Der IAC hat einige Spieler mit viel individueller Qualität in seinen Reihen. Die gilt es zu beackern und nicht in Spielfluss kommen zu lassen“, geht es für Trainer Marcel Schreter in den ausstehenden Partien alles andere als um die goldene Ananas. „Wir wollen mit Blick auf die neue Saison die Spannung hochhalten. Zudem war nach dem Verpassen des Oberen Play Offs stets der Meistertitel im unteren unser Ziel. Und den wollen wir erreichen.“
Mit dem jüngsten 3:2 in Kematen kam sein Team diesem Ziel einen Schritt näher. „Es war die ganze Zeit über eine offene Partie, die auch zu Gunsten Kematens ausgehen hätte können. Schön, dass das Glück endlich einmal auf unserer Seite war“, sprach Schreter den Siegtreffer durch Emanuel Wendl an. Dessen 35-Meter-Schuss sprang tückisch vor Goalie Matteo Jordan auf und landete zum Entsetzen der Kemater Zuschauer im Gehäuse der „Blues“. Und auch beim zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich durch Sohn Fabian patzte Kematens Hintermannschaft. Zudem machte sich die taktische Umstellung zur Pause – statt mit zwei Stürmern agierte Telfs fortan mit einem Zehner - bemerkbar. „Alles in allem war’s ein dreckiger Sieg. Aber auch der ist schön“, so der Telfs-Coach.
SC KUNDL – SV BÄCKER RUETZ KEMATEN, Freitag, 7. Juni, 19.00. Aus den letzten sechs Heimspielen gegen Kundl holte Kematen starke 16 Punkte. Die Bilanz auf Unterländer Boden ist allerdings weniger gut. In den letzten drei Gastspielen gelang nicht ein Treffer, setzte es drei Pleiten (Torverhältnis 0:8).
Eine Niederlage, eine vermeidbare noch dazu, setzte es gegen Telfs. Nach zweimaliger Führung – David Bucher traf nach toller Vorarbeit des starken Matteo Peternell zum 1:0, Elias Ulses sorgte für das 2:1 – stand am Ende ein 2:3. Entsprechend enttäuscht zeigte sich Trainer Sammy Glatz. „Auf der einen Seite haben wir tolle Chancen nicht genutzt, auf der anderen haben wir Telfs mit individuellen Fehlern, die ich so noch nie gesehen habe, zum Toreschießen praktisch eingeladen.“ Bezeichnend für die Slapstickartigen Gegentore die Entstehung zum 1:1. Fabio Wurzer versucht einen Ball zu klären – der Pressschlag mit Fabian Schreter landete zur Verwunderung aller im Tor. Und auch der Siegestreffer der „Säbelzahntiger“ fiel unter die Kategorie vermeidbar. Dennoch überwog bei Kematens Coach die Freude über die dargebotene Leistung. „Weil wir sehr gut gespielt und tollen Fußball gezeigt haben. Alles in allem wäre ein X gerecht gewesen.“
Die Spiele der 8. Runde: Kematen – Telfs 2:3 (2:2). Tore: Bucher (9.), Ulses (33.); Schreter (17.), Unterlechner (36.), Wendl (72.). Völs – Kundl 3:2 (0:1). Tore: Eichner (61., 69.), Riehle (78.); Weidhofer (42.), Prantner (57.).
Die Spiele der 7. Runde: Völs – IAC 2:0 (1:0). Tore: Markt (20.), Feldkirchner (61.). Kundl – Telfs 1:1 (1:0). Tore: Prantner (23.); L. Rohracher (87.). Wörgl – Kematen 1:4 (0:0). Tore: Gündogdu (84.); Plattner (53., 93.), Markus Plunser (72.), Prantl (87.).
Drei Punkte wurden es gegen Kundl. Und dies, obwohl die Grün/Weißen nach knapp einer Stunde mit 0:2 in Rückstand lagen. „In der ersten Halbzeit waren wir zu inkonsequent. Vor allem was die Chancenverwertung angeht. Zudem haben wir Kundl das Toreschießen mit kapitalen Eigenfehlern leicht gemacht“, sah Pfurtscheller im sehenswerten 1:2-Anschlusstreffer durch „Doppelpacker“ Bernhard Eichner den Schlüssel zum Erfolg. „Es war wichtig, dass wir auf das 0:2 postwendend geantwortet haben. Ab diesem Zeitpunkt waren wir voll da.“ Schließlich war es Francesco Riehle vorbehalten, für den 3:2-Endstand zu sorgen. Der Italiener zirkelte das Spielgerät von der Strafraumkante ins lange untere Eck. Entsprechend groß die Freude beim Völs-Coach. „Die Mannschaft hat Riesenmoral bewiesen und sich nie aus der Ruhe bringen lassen. Das ist es auch, was uns derzeit so stark macht.“
SV TELFS – IAC, Sonntag, 9. Juni, 17.00. Im letzten Heimspiel der Saison wartet mit dem IAC eine Mannschaft, die am Emat gern gesehen wird. Denn keines der letzten vier Duelle vor eigenem Anhang ging verloren. „Der IAC hat einige Spieler mit viel individueller Qualität in seinen Reihen. Die gilt es zu beackern und nicht in Spielfluss kommen zu lassen“, geht es für Trainer Marcel Schreter in den ausstehenden Partien alles andere als um die goldene Ananas. „Wir wollen mit Blick auf die neue Saison die Spannung hochhalten. Zudem war nach dem Verpassen des Oberen Play Offs stets der Meistertitel im unteren unser Ziel. Und den wollen wir erreichen.“
Mit dem jüngsten 3:2 in Kematen kam sein Team diesem Ziel einen Schritt näher. „Es war die ganze Zeit über eine offene Partie, die auch zu Gunsten Kematens ausgehen hätte können. Schön, dass das Glück endlich einmal auf unserer Seite war“, sprach Schreter den Siegtreffer durch Emanuel Wendl an. Dessen 35-Meter-Schuss sprang tückisch vor Goalie Matteo Jordan auf und landete zum Entsetzen der Kemater Zuschauer im Gehäuse der „Blues“. Und auch beim zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich durch Sohn Fabian patzte Kematens Hintermannschaft. Zudem machte sich die taktische Umstellung zur Pause – statt mit zwei Stürmern agierte Telfs fortan mit einem Zehner - bemerkbar. „Alles in allem war’s ein dreckiger Sieg. Aber auch der ist schön“, so der Telfs-Coach.
SC KUNDL – SV BÄCKER RUETZ KEMATEN, Freitag, 7. Juni, 19.00. Aus den letzten sechs Heimspielen gegen Kundl holte Kematen starke 16 Punkte. Die Bilanz auf Unterländer Boden ist allerdings weniger gut. In den letzten drei Gastspielen gelang nicht ein Treffer, setzte es drei Pleiten (Torverhältnis 0:8).
Eine Niederlage, eine vermeidbare noch dazu, setzte es gegen Telfs. Nach zweimaliger Führung – David Bucher traf nach toller Vorarbeit des starken Matteo Peternell zum 1:0, Elias Ulses sorgte für das 2:1 – stand am Ende ein 2:3. Entsprechend enttäuscht zeigte sich Trainer Sammy Glatz. „Auf der einen Seite haben wir tolle Chancen nicht genutzt, auf der anderen haben wir Telfs mit individuellen Fehlern, die ich so noch nie gesehen habe, zum Toreschießen praktisch eingeladen.“ Bezeichnend für die Slapstickartigen Gegentore die Entstehung zum 1:1. Fabio Wurzer versucht einen Ball zu klären – der Pressschlag mit Fabian Schreter landete zur Verwunderung aller im Tor. Und auch der Siegestreffer der „Säbelzahntiger“ fiel unter die Kategorie vermeidbar. Dennoch überwog bei Kematens Coach die Freude über die dargebotene Leistung. „Weil wir sehr gut gespielt und tollen Fußball gezeigt haben. Alles in allem wäre ein X gerecht gewesen.“
Die Spiele der 8. Runde: Kematen – Telfs 2:3 (2:2). Tore: Bucher (9.), Ulses (33.); Schreter (17.), Unterlechner (36.), Wendl (72.). Völs – Kundl 3:2 (0:1). Tore: Eichner (61., 69.), Riehle (78.); Weidhofer (42.), Prantner (57.).
Die Spiele der 7. Runde: Völs – IAC 2:0 (1:0). Tore: Markt (20.), Feldkirchner (61.). Kundl – Telfs 1:1 (1:0). Tore: Prantner (23.); L. Rohracher (87.). Wörgl – Kematen 1:4 (0:0). Tore: Gündogdu (84.); Plattner (53., 93.), Markus Plunser (72.), Prantl (87.).