Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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In Völs entsteht Tirols größte Elektrotankstelle

Die CYTA beschreitet mit E-Ladepark und Freiwaschpark einen weiteren Schritt in Richtung CO2-Neutralität

Sechs Schnell-Ladesäulen für zwölf Fahrzeuge, vier Waschboxen und zwei Saugstationen entstehen in Völs auf dem CYTA-Gelände direkt an der Autobahnausfahrt Innsbruck Kranebitten. Mit der Supercharger Tankstelle von „da emobil“, einem Tochterunternehmen der Innsbrucker Familienbetriebe „Gutmann“ sowie „Fiegl+Spielberger“, setzt die Cyta einen weiteren Schritt in Richtung CO2-Neutralität. Vergangenen Mittwoch fiel mit dem Spatenstich der Startschuss für Tirols größte und modernste Elektrotankstelle, in die „da emobil“ eine Million Euro investiert.
11. Oktober 2022 | von Beatrice Hackl
In Völs entsteht Tirols größte Elektrotankstelle<br />
Beim Lokalaugenschein auf dem 11.000 qm großem Areal (v.l.): Alois Walch (GF da emobil), Erich Pechlaner (GF CYTA), Albert Gutmann (GF Gutmann), Stefan Rutter (Eigentümer CYTA) und Peter Lobenwein (Bgm. Völs). RS-Foto: Hackl
Von Beatrice Hackl

Bis zu 300 KW pro Ladepunkt sorgen für extrem kurze Ladezeiten. Wesentlich ist, dass die Tankstelle für jedermann und nicht nur bestimmte Marken nutzbar ist. „Verrechnet werden nur die geladenen Kw unabhängig von der Ladezeit. Damit ist da emobil/Cyta einer der günstigsten Anbieter in Tirol“, berichtet Alois Walch, Geschäftsführer der Firma „da emobil“ beim Lokalaugenschein. Voraussichtlich soll das Projekt rund um die E-Tankstelle bzw. die Dienstleistungserweiterung bis Ende des Jahres fertiggestellt werden. Bürgermeister Peter Lobenwein zeigt sich vom Projekt begeistert: „Ich freue mich sehr, dass die größte Elektrotankstelle Tirols in Völs errichtet wird. Das passt perfekt zu den Klimaschutzprojekten unserer Gemeinde. Besonders positiv finde ich, dass aus einer ursprünglichen, geplanten Benzin-Tankstelle eine reine Elektrotankstelle geworden ist.“

CO2-Neutralität bis 2030. „Für die Cyta ist die Elektrotankstelle ein weiteres wichtiges Vorhaben zur Erreichung unseres ehrgeizigen Ziels bis 2030 CO2-neutral zu werden. Auf dem Weg dorthin haben wir bereits die Beleuchtung auf LED umgestellt und fünf Millionen Euro in die Wärmerückgewinnung bzw. in thermische Sanierungen investiert. Der nächste Schritt ist die Errichtung großflächiger Photovoltaikanlagen im kommenden Jahr. Künftig können wir damit den Strombedarf der Cyta weitgehend decken. Aktuell beziehen wir zu 100 Prozent Ökostrom aus Wasserkraft, Biomasse, Windenergie und PV. Energiesparen genießt in der Cyta seit Jahren höchsten Stellenwert. Durch unsere Investitionen und intelligentes Energie-Monitoring konnten wir den Verbrauch bereits um fast 20 Prozent senken“, verdeutlicht Erich Pechlaner, der Geschäftsführer der Cyta, die mannigfaltigen Bestrebungen in Richtung CO2-neutral.

 

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