Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Umbau und Modernisierung vom Inntalcenter

17. März 2020 | von Nina Zacke
Umbau und Modernisierung vom Inntalcenter
Aktuell wird das Einkaufszentrum bei laufendem Betrieb umgebaut: Das Hauptaugenmerk liegt auf erhöhtem Komfort

Für die Marktgemeinde Telfs sind bewegte Zeiten angebrochen: Nicht nur im Dorfzentrum, sondern auch im südlichen Teil des Inntalcenters wurde mit Bauarbeiten begonnen. Das Einkaufszentrum wird erweitert und umfassend modernisiert – wobei die Erweiterungen sowohl im Norden bzw. auf dem Vorplatz als auch im Süden erfolgen. Geplant ist überdies ein zusätzliches Parkdeck sowie eine Verbesserung der Aus- und Zufahrtssituation. In die Attraktivitätssteigerung und Erweiterung investieren die Center-Betreiber Herbert Föger und Nikolaus Waldhart zwischen zehn und zwölf Millionen Euro.

Das zentrumsnahe Inntalcenter wird täglich von rund 6.000 bis 7.000 Kunden frequentiert. Im Moment verfügt das Einkaufszentrum über eine vermietbare Fläche von 11.000 m2. Durch die Erweiterung kommen sowohl im Süden als auch im Norden, jeweils rund 1.000 m2 Verkaufsfläche hinzu. Im Sinne der Kunden legen die Betreiber den Fokus der gesamten Modernisierung auf Qualität, einen bunten Branchenmix und Komfort. „Zusätzlich zum höheren Komfort setzen wir auch auf einen noch besseren Branchenmix. Wir wollen so viele unterschiedliche Sparten wie möglich bieten. Nach dem Umbau wird es beispielsweise ein Reformhaus geben. Auch intern passiert viel. Einige der bereits bestehenden Geschäfte, wie Spar, Tyrolia und Bipa überarbeiten ihre Shops“, berichtet Inhaber Herbert Föger. Zur Gänze ausgetauscht bzw. generalsaniert werden auch die Sanitäranalgen des Einkaufszentrums. Diese seien einst zu klein dimensioniert worden berichtet Center-Manager Alfred Unterwurzacher. 

NEUES KONZEPT. Alles neu, lautet ab Sommer die Devise bei Spar. Der Lebensmittelmarkt wird von Mitte Juli bis zur Neueröffnung Anfang Oktober seine Pforten schließen. In dieser Zeit wird ein völlig neues Konzept umgesetzt, wodurch im Inntalcenter Westeuropas modernster Eurospar zu finden sein wird. „Nicht nur der Shop an sich wird neu konzipiert, auch der Eingangsbereich vergrößert sich durch die Verlegung der Rolltreppe, und der in das Parkdeck integrierte ‚Lufthof‘ sorgt für jede Menge Tageslicht im modernen Eurospar“, weiß Unterwurzacher. 

HEISSE PHASE. Der Umbau findet bei laufendem Betrieb statt. Die Arbeiten im Süden sind Anfang März angelaufen und können voraussichtlich Anfang Oktober abgeschlossen werden. Aktuell wird an den statischen Erfordernissen gearbeitet. „Die heiße Phase beginnt ab Mitte Juli. Zu diesem Zeitpunkt muss das Parkdeck komplett gesperrt werden, aber wir können den Kunden weiterhin die Tiefgarage zur Verfügung stellen“, informiert Föger und veredeutlicht: „Südlich wird unter anderem ein zusätzliches Parkdeck errichtet. Durch die neuen Geschäftsflächen und die Umstellung aller Parkplätze auf extra-breite Komfort-Parkplätze wird sich die Anzahl der Stellplätze allerdings nur unwesentlich erhöhen. Den Kunden stehen nach Abschluss der Bauarbeiten knapp über 500 Parkplätze und mehrere E-Tankstellen zur Verfügung – wir sind davon überzeugt, dass das mehr als ausreichend ist.“

ZU- UND ABFAHRTEN. Um den Wartezeiten bei der Ein- und Ausfahrt sowie dem Stauaufkommen entgegenzuwirken, werden im Rahmen des Umbaus auch neue Zu- und Abfahrten errichtet. „Stauzeiten wird es künftig dank der drei Zu- und ebenso vielen Abfahrten nicht mehr geben“, lässt Föger wissen. Südseitig wird es künftig eine Anbindung an den neuen Kreisverkehr auf Höhe der Polizei geben. Zudem ist westseitig eine Abfahrt Richtung Ärztehaus geplant. Östlich wird via Rampe eine weitere Zufahrt gebaut. Diese führt exklusiv auf das neue Parkdeck, das wiederum das Verlassen anhand aller Ausfahrten ermöglicht. Nichts ändert sich hingegen an der Parkraumbewirtschaftung. Somit kann auch weiterhin in den ersten zweieinhalb Stunden gratis geparkt werden.

NORDEN - BAUSTART 2021. Beim Umbau des Inntalcenters wird schrittweise vorgegangen: Der Startschuss im Süden ist bereits gefallen,  und Anfang 2021 werden die Arbeiten im Norden anlaufen. „Ungefähr die Hälfte des Vorplatzes wird überbaut. Damit reicht das Gebäude schlussendlich in etwa bis zum jetzigen Brunnen. Die Begegnungszone – inklusive Kreuzungsbereich – wird bis zur Weißenbachgasse ausgeweitet. Dadurch bleibt der Vorplatz im Grunde gleich groß und verlagert sich lediglich ein Stück weit Richtung Norden. Neben neuen Geschäftsflächen wird es im nördlichen Teil des Einkaufszentrums künftig auch einen Lift im Sinne einer besseren Erschließung geben“, berichtet der Inhaber. 

AUFRUF. „Wir wollen den Kunden einen branchentechnisch bunten Blumenstrauß bieten“, untermauert Herbert Föger. Dementsprechend sei man noch auf der Suche nach Dienstleistern. „Wünschenswert wären unter anderem ein Bastelbedarf, eine Änderungsschneiderei, ein Schlüsseldienst und dergleichen. Wer sich handwerklich selbstständig machen möchte, soll sich bitte bei uns melden“, lassen Föger und Unterwurzacher abschließend verlauten.

Von Beatrice Hackl

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