Von Gebi G. Schnöll
Die Bauarbeiten für die Sanierung der A12 zwischen Rietz und der Anschlussstelle Mötz wurden am 3. Mai in Angriff genommen. Vorgesehen waren die Sanierung der Fahrbahn, der Leitschienen sowie der gesamten Anschlussstelle Mötz inklusive der Brücke, die in diesem Bereich über die Autobahn verläuft. Darüber hinaus verbesserte die ASFINAG die Entwässerung und erneuerte bzw. optimierte den Lärmschutz auf der Südseite der Autobahn in den Bereichen Stams und Thannrain. ASFINAG-Projektleiter Andreas Färber spricht von einer logistischen Herausforderung, da der Verkehr während der Sanierungsmaßnahmen in beide Fahrtrichtungen zweispurig geführt werden musste. „Aber auch bei den Asphaltierungsarbeiten musste streng auf den Zeitplan geachtet werden, da die von der Baugesellschaft ‚Porr‘ angeheuerten Mischgut-Lkw ab dem 18. September für die Neuasphaltierung der Landebahn des Innsbrucker Flughafens vorgesehen waren“, weiß der ASFINAG-Projektleiter.
Zahlen und Fakten. Drei Arbeitsvorgänge waren für den neuen Asphaltbelag auf dem rund vier Kilometer langen Autobahnabschnitt notwendig. Zuerst musste der alte Belag abgefräst werden, danach wurde eine Tragschicht aufgetragen, zuletzt wurde mit den Asphaltfertigern die Deckschicht eingebaut. Im Zuge der Sanierungsmaßnahmen wurden auf dem Mittelstreifen ca. 4.000 Laufmeter Betonleitwände versetzt, rechts der Richtungsfahrbahnen rund 7.000 Laufmeter Leitschienen montiert und ebenso viele Laufmeter Wildschutzzaun errichtet. Die beiden Lärmschutzwände bei Mötz und bei Stams-Thannrain sind insgesamt rund fünf Kilometer lang. Zusätzlich wurden auf dem Sanierungsabschnitt die Fahrbahnmarkierungen und die Beschilderungen erneuert. Die Verkehrssicherheit hat bei der ASFINAG Priorität.
Die Lärmschutzwände sind aus umweltfreundlichen Materialien hergestellt.
Der Verkehr auf dem sanierten Autobahnabschnitt kann seit einigen Tagen wieder mit Autobahngeschwindigkeit rollen.