Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Zirl investiert 1,7 Millionen in Wasserversorgung

In den Ortsteilen Eigenhofen und Dirschenbach laufen die Bauarbeiten rund um den neuen Hochbehälter auf Hochtouren

Im Bereich der Weiler Eigenhofen/Dirschenbach sind vor wenigen Wochen die Bauarbeiten rund um die Wasserversorgung inklusive neuem Hochbehälter angelaufen. In den kommenden drei Jahren investiert die Marktgemeinde Zirl mit Unterstützung vom Land Tirol und dem Bund rund 1,7 Millionen Euro in die Wasserversorgung. Vergangenen Donnerstag lud Bürgermeister Thomas Öfner zum Lokalaugenschein und informierte gemeinsam mit Projektplaner und Bauleiter Thomas Exenberger sowie mit GV Fred Stecher vom Ausschuss Wohnen und Infrastruktur über die aktuellen Maßnahmen.
6. September 2022 | von Beatrice Hackl
Zirl investiert 1,7 Millionen in Wasserversorgung <br />
Die Versorgungsbereiche Eigenhofen und Dirschenbach erhalten einen neuen Hochbehälter und zudem werden im ersten Bauabschnitt die Leitungen erneuert: Beim Lokalaugenschein (v.l.): Projektplaner und Bauleiter Thomas Exenberger mit Bürgermeister Thomas Öfner und GV Alfred Stecher vom zuständigen Ausschuss. RS-Foto: Hackl
Von Beatrice Hackl

Die Wasserversorgung der Marktgemeinde Zirl beruht auf den Versorgungsbereichen: Zirl-Zentrum mit Gewerbegebiet, Martinsbühel und Eigenhofen/Dirschenbach. Letztere verfügen aktuell über einen Hochbehälter aus den 1960er Jahren mit einem Fassungsvolumen von 60.000 Liter. Dieser ist in die Jahre gekommen und wird durch einen größeren Behälter mit einem Fassungsvermögen von 300.000 Litern ersetzt.  

Wasser marsch. Der neue Hochbehälter verfügt über einen Speicherinhalt von 300.000 Liter, wodurch im Sinne der Sicherheit für die rund 260 Haushalte eine Betriebsreserve bzw. im Notfall mehr Löschwasser zur Verfügung stehen. „Die Anlage und der Wasserstand können vom Bauhof aus überwacht werden. Sollte es beim Wasserstand oder den Zuflüssen – aus welchen Gründen auch immer – zu Abweichungen kommen, können wir schnell eingreifen“, verdeutlicht Ausschuss-Obmann und GV Fred Stecher. Insgesamt investiert Zirl rund 1,7 Millionen Euro in die Optimierung der Wasserversorgung. Gefördert werden die Maßnahmen sowohl vom Bund als auch vom Land Tirol, wobei die 600.000 Euro vom Land aus dem Gemeindeausgleichsfond stammen. In diesem Jahr bzw. in der ersten Bauphase werden in die Erneuerung der Wasserleitungen vor Ort und in den Neuanschluss der privaten Haushalte rund 400.000 Euro investiert.

Anrainer und Bauphasen. „Für die Anrainer sind die aktuellen Bauarbeiten mit massiven verkehrstechnischen Behinderungen und weiteren Beeinträchtigungen verbunden. Untertags können sie ihre Häuser nicht mit dem Auto erreichen. Aber die Baustelle wurde so konzipiert, dass sie zumindest am Abend zufahren können. Erfreulicherweise zeigen die meisten Verständnis, und wir setzten alles daran, die Arbeiten so schnell wie möglich abzuschließen. Voraussichtlich sind die Arbeiten der ersten Bauphase im Oktober beendet, bevor es dann von März bis Mai 2023 mit der Errichtung des Fertigteilhochbehälters weiter geht. Hierfür wird ein Investitionsvolumen von rund 700.000 Euro aufgewendet. 2024 wird von März bis Juni noch für eine Netzverstärkung gesorgt, wofür weitere 600.000 verbaut werden. Die Weiler Eigenhofen und Dirschenbach verfügen nach Abschluss des Projekts über eine moderne, hygienisch auf dem aktuellsten Stand befindliche Wasserversorgung“, betont Bgm. Öfner abschließend beim Lokalaugenschein.
Zirl investiert 1,7 Millionen in Wasserversorgung <br />
Sobald gebaut wird, müssen Anrainer vorübergehend mit Einschränkungen rechnen. Die Baustelle in Eigenhofen wurde so konzipiert, dass die Anrainer dank Stahlplatten wenigstens am Abend zu den Häusern zufahren können. RS-Foto: Hackl

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