Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Vom Schicksal schwer getroffen

2. Jänner 2019 | von Nina Zacke
Vom Schicksal schwer getroffen
Die RUNDSCHAU hilft: Erika (M.) und Kurt Egger (r.) überreichen Wolfgang Fink (2.v.l.), seiner Freundin Dagmar (2.v.r.) und seinem Sohn Max den Scheck. RS-Foto: Heiss

Die RUNDSCHAU spendet 2.000 Euro an erkrankten Wolfgang Fink aus Schönwies


 

Wolfgang Fink erkrankte im September 2008 schwer. Nach -Zysten im Kleinhirn, an den Stimmbändern und der -Niere -wurde er nach einer Hirnhautentzündung rund 40 Mal am Kopf -operiert. Nach wie vor leidet er unter Gesichtslähmung, -Gleichgewichtsstörungen und sitzt im Rollstuhl. Um -Wolfgang Fink zumindest finanziell etwas unter die Arme zu greifen, -unterstützt die RUNDSCHAU den Schönwieser mit einer -Geldspende von 2.000 Euro.

 

Von Barbara Heiss

 

Das Leben von Wolfgang Fink hat sich seit dem Jahr 2008 schlagartig verändert. Nach mehreren Operationen lag er viele Monate im Koma. Seine Körpertemperatur stieg auf 40,6 Grad, weshalb sein Blut maschinell gekühlt werden musste. Viermal lag der 32-jährige bereits im Sterben. Er muss seitdem sein Leben mit Doppelbildern und Gleichgewichtsstörungen im Rollstuhl bestreiten. Nach einem Jahr Reha in Hochzirl kam Wolfgang im September 2012 nach Hause – unter anderem konnte er nicht mehr sprechen, wurde über eine Magensonde ernährt und konnte nur mehr seine Finger bewegen – ein 24-Stunden-Pflegefall. Sein Leben bestand nun aus einem jährlichen Reha-Aufenthalt und wöchentlichen Therapien in der „med-alp“. Seit seiner Pensionierung wurde ihm die Reha gestrichen – auch die Therapie in der „medalp“ nur mehr zu 40 Prozent bezahlt. In den sechs Jahren, in denen er nun wieder zu Hause lebt, hat er einige seiner Fähigkeiten wieder zurückgewonnen – er kann nun beispielsweise wieder essen und sprechen.

 

HOHE KOSTEN. Dennoch musste die Familie Kosten in der Höhe von rund 75.000 Euro für ein Krankenbett, einen elektrischen Rollstuhl, einen Badelift, ein rollstuhlgerechtes Auto und den behindertengerechten Umbau der Wohnung selbst bezahlen. Um der Familie wenigstens etwas finanzielle Unterstützung zu geben, hilft die RUNDSCHAU mit einer Geldspende.

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