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Positiv trotz Corona-Pandemie

Jahresrückblick und Zahlen der Hochzeiger Bergbahnen

Nicht nur die Zahlen des Jahres 2018/19 der Bergbahnen Hochzeiger zeichnen ein positives Bild – auch der Notfallplan während der Pandemie zeigt, wie das Team rund um den Vorstand mit allen Mitarbeitern zusammengehalten hat. Von Seiten des Vorstands kommt die eindeutige Botschaft: „Es kann nur gemeinsam funktionieren.“
15. September 2020 | von Mel Burger
Positiv trotz Corona-Pandemie
Freilich mit einer gewissen Ungewissheit, aber auf jeden Fall gemeinsam geht der Vorstand der Hochzeiger Bergbahnen – Geschäftsführer Thomas Fleischhacker, Wenns-Bürgermeister Walter Schöpf und der Pitztaler Tourismusverband-Obmann Rainer Schultes (v.l.) – mit den Mitarbeitern in die kommende Saison. RS-Foto: Burger
Von Mel Burger

Zur alljährlichen Jahreshauptversammlung und Aktionärssitzung luden die Hochzeiger Bergbahnen vergangene Woche in den Veranstaltungssaal der Gemeinde Jerzens ein. Neben den überaus positiven Zahlen standen auch anstehende Projekte und Anschaffungen sowie das 2020-Winterkonzept für 2020 im Zeichen der Corona-Pandemie auf der Tagesordnung. Obwohl sich wie allerorts das Corona-Thema immer wieder in den Vordergrund drängt, begann Rainer Schultes als Obmann des Pitztaler Tourismusverbands mit den Zahlen des Jahres 2018/19, die das vorige Rekordjahr zwar nicht toppen konnten, aber eben doch positiv sind und weiterhin den Aufwärtstrend bestätigen.

ABSCHLUSS. Damit zeichnet sich zugleich auch ab, dass das neue Konzept unter Geschäftsführer Thomas Fleischhacker sich bezahlt macht und auch weiterhin angestrebt werden soll. Nicht nur, dass der Veranstaltungskalender insgesamt ausgebaut wurde – auch Konzerte zu Saisonbeginn und -ende gehören mittlerweile zum fixen Jahresplan und sorgen für Bekanntheit weit über die Landesgrenzen hinaus. Auch Genuss-Events wie Bier- und Weinverkostungen oder Fondueabende bereichern die Ausflugsmöglichkeiten innerhalb Region für Gäste und Einheimische. Als Zeichen für soziale und wirtschaftliche Kompetenz wird auch das Projekt der neuen Achtersesselliftbahn „Hochzeiger 2.5“ nicht verschoben, sondern weiterentwickelt – und soll voraussichtlich bis 2021/22 umgesetzt sein.

PANDEMIE. Ein sichtliches Anliegen war es Fleischhacker, sich bei allen Mitarbeitern zu bedanken, die in diesem Frühjahr der Pandemie und dem Shutdown mit gestärktem Zusammenhalt trotzten. Dank gesunder Betriebsstruktur und vereintem Vorstand war es den Bergbahnen zudem möglich, zu einem der drei Großbetriebe im Pitztal zu gehören, die niemanden nach dem Shutdown entlassen mussten. Die Stammmitarbeiter gingen in Kurzarbeit und die Saison-Mitarbeiter wurden bis 18. April weiter beschäftigt. Auch der Sommer unter diesen Umständen ließ das Team der Bergbahnen nicht verstummen, sondern mit der Ticketaktion „Helden des Alltags“ bewusst ein Zeichen setzen. 15000 kostenlose Hochzeiger-Tickets wurden im Namen der Solidarität an Menschen aus Berufsgruppen vergeben, die sich mit höherer Belastung am Arbeitsplatz konfrontiert sahen.

WINTER. Nach dem Sommer kommt im Tourismus bekanntlich alsbald der Winter. Dafür wurde ein Sicherheitskonzept mit Hygienemaßnahmen, Einbahnabwicklungen und vielen weiteren Details für alle Bereiche am Hochzeiger erstellt. Jedoch betonte Thomas Fleischhacker, dass dies lediglich ein Konzept darstelle und wie in alle andern Betriebe die weiteren Entwicklungen abgewartet werden müssten. „Es ist anmaßend, eine Prognose für den Winter abzugeben – wir werden aktuelle Entwicklungen beobachten“, erklärt Fleischhacker, wie auch seine Überzeugung, dass es nur miteinander gehen kann. Speziell im Parkplatzbereich sowie bei Ein- und Ausstiegsstellen wird es mehr Personal geben, die auch speziell geschult werden, um eine charmante Umsetzung aller Maßnahmen zu versuchen.

START. Am 4. Dezember wäre der geplante Winterstart, der heuer aber ohne Auftaktspektakel auskommen muss. Im Vordergrund stehe in dieser Saison das entspannte Schneevergnügen mit der Familie, ebenso wie ein verstärkter Fokus auf Trendsportarten wie Schneeschuhwandern oder Tourengehen. Es bleibt jedenfalls die gemeinsame Hoffnung auf einen positiven Saisonsverlauf und eine eventuelle Abschlussveranstaltung mit hochkarätiger Besetzung im April hin zum Ende der Saison – und am Ende stand der Dank von Obmann Rainer Schultes im Namen des gesamten Tourismusverbands für die vergangenen fünf Jahre fruchtender Zusammenarbeit mit Thomas Fleischhacker. Jene soll übrigens so bald nicht zu Ende gehen, werde dessen auslaufender Vertrag doch auf weitere fünf Jahre verlängert.

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