Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Junger Sound vom Arlberg

„AT“ aus St. Anton im RUNDSCHAU-Porträt

Die Band „AT“ gründete sich am 2. Februar 2020. Die drei jungen St. Antoner nutzten die Corona-Zeit für intensive Proben und veröffentlichten genau ein Jahr später ihre erste eigene Single. Nun spielten sie schon bei einigen heimischen Events, wo man sie auch in Zukunft noch öfter hören wird.
8. August 2023 | von Von Selina Nardin
Junger Sound vom Arlberg
Fabio Öttl, Matteo Öttl und Florian Haueis bilden zusammen die Band „AT“. (v. l.) Foto: Johanna Eggetsberger
Von Selina Nardin

Das Album „Falling in between“ der Band „Toto“ stärkte die Idee einer eigenen Band. Was sich 2019 zuerst nur nach einer coolen Idee anhörte, wurde dann im Lockdown 2020 in die Tat umgesetzt. Zwei Haushalte dürfen sich treffen – bedeutete, die Proben können starten. Der damals 14-jährige Florian Haueis begann, sich selbst den Bass beizubringen und schloss sich mit den Brüdern Fabio und Matteo Öttl, die zu diesem Zeitpunkt 13 und 15 waren, zusammen. Beide hatten damals schon einige Erfahrungen mit ihren Instrumenten, die sie bereits im jungen Kindesalter erlernten. Alle drei sind auch außerhalb der Band musikalisch tätig und spielen noch mehrere Instrumente, die aber nicht in der Band eingesetzt werden. Im Sommer 2020 konnten die St. Antoner dann zum ersten Mal zusammen als Band „AT“ beim Autokino in Zams performen. Was der Name „AT“ bedeutet, bleibt ein Geheimnis. Genau ein Jahr nach der Gründung, am 2. Februar 2021, veröffentlichten sie dann ihre erste eigene Single „Okay?!“, die gemeinsam während den Proben entstand. In dieser wird das Konsumverhalten der Menschen in Frage gestellt, inspiriert vom Film „100 Dinge“. Das Liebeslied „For You“ und der Song „Chasing Dreams“, der um das Verfolgen der Träume handelt, wurde eigentlich schon vorher geschrieben, aber wegen Überarbeitungen erst später veröffentlicht. Die letzte Single, die erschien, heißt „Wonderland“. Die Selbstverwirklichung gibt ihnen Inspiration. „Es ist schon lässig, wenn man dann so ein Endprodukt hat. Da kann man stolz darauf sein“, sagt Matteo.

ZIELE, IDOLE UND TRÄUME. Bands, wie „Coldplay“ oder „Toto“, würden die drei als ihre Idole bezeichnen. Aber grundsätzlich geht’s den jungen Musikern nicht um irgendein Ziel oder das Werden von großen Stars, sondern viel mehr um das gemeinsame Musizieren, Spaß- haben und Sammeln von coolen Erinnerungen. Dabei schauen sie auch, dass sie ihr Niveau immer steigern können.

GENRES. Ihre Lieder sind sehr unterschiedlich, sie würden sich deshalb kein spezielles Genre geben. „Chasing Dreams haben schon viele angehört und gesagt, es ist ein bisschen country-mäßig“, so Schlagzeuger Matteo. Ihren Covers würden sie jedoch größtenteils das Genre Pop-Rock zuordnen. Welche Lieder gecovert werden, hängt meistens von der Möglichkeit ab. Dabei müssen Dinge, wie zum Beispiel die Range oder die Tonlage, beachtetet werden.

AUFTRITTE. Die Band konnte schon einige Male in der Region auftreten. Als Lieblingsauftritt sehen sie den beim Skiweltcup in St. Anton. „Das war eine coole Chance, weil da waren wirklich sehr viele Leute und eine große Bühne“, hielten die Brüder fest. Sonst nützen sie fast jede Gelegenheit, um zu performen. Schon mehrmals konnten sie im „arl.park“ in St. Anton spielen. Sonst zählen Events, wie das Ski-Opening zum Beginn der Wintersaison oder das St. Antoner Dorffest, wo sie nun schon zwei Mal spielen durften und auch schon fürs nächste Jahr angefragt wurden, zu ihren Erscheinungsorten. In Zukunft kann man schon auf weitere Events gespannt sein. „Vielleicht manchen wir ja wieder mal eine eigene Single“, oder man kommt zum nächsten Ski-Opening 2023, wo sie wahrscheinlich erneut als Vorband erscheinen dürfen. Der Rest läuft bei den Jungs ziemlich spontan ab. Sie sind offen für neue Anfragen und Möglichkeiten.
Junger Sound vom Arlberg
Der „arl.park“ zählt zu den Locations, wo man der Band schon öfters zuhören konnte. Foto: Johanna Eggetsberger

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