Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Ein Freund Landecks

Mehr als 1.200 NHT-Wohnungen im Bezirk

Rund jeder zwölfte Landecker wohnt in einer Wohnung der Neuen Heimat Tirol. 1.237 gibt es insgesamt, knapp die Hälfte wurde im letzten Jahrzehnt, also unter der Geschäftsführung von Hannes Gschwentner errichtet, der nun in Pension geht.
19. Dezember 2023 | von Daniel Haueis
Ein Freund Landecks
Hannes Gschwentner sorgte als NHT-Geschäftsführer für viel neuen Wohnraum im Bezirk Landeck (Foto vom November 2013 bei einer Wohnungsübergabe in Zams). RS-Foto: Archiv
Die Neue Heimat Tirol hat im Bezirk Landeck weit über tausend Wohnungen gebaut. 1.237 gibt es derzeit (manche wie die Südtiroler Siedlungen in Landeck oder Zams wurden durch Neubauten ersetzt). Mehr als 40 Prozent der 1.237 Wohnungen wurden allein im letzten Jahrzehnt errichtet. Nachdem weitere 53 derzeit in Bau sind, wurde in der Ära von Geschäftsführung von Hannes Gschwentner also fast die Hälfte aller bestehenden NHT-Wohnungen im Bezirk errichtet. War die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft zuvor in Flirsch, Landeck, Zams und Serfaus aktiv, kamen in der Zeit Gschwentners 527 Wohnungen hinzu, die auch in Fiss, Fließ, im Kaunertal, in Kauns, Ried, Schönwies, Spiss, St. Anton und Tösens zu finden sind. In Bau befindliche finden sich in Fendels, Kappl und Pettneu. Insgesamt hat die NHT also in mehr als der Hälfte der Gemeinden im Bezirk gebaut und so für relativ günstigen Wohnraum gesorgt. Bei 1.237 Wohnungen und einer durchschnittlichen Belegung von drei Personen leben in etwa 3.700 Menschen in einer „Neue Heimat“-Wohnung, das ist ca. jeder zwölfte Land­ecker. Hannes Gschwentner, ehemals sozialdemokratischer Landeshauptmannstellvertreter, hat bewusst auf den Bezirk geschaut: „Insgesamt hat die Neue Heimat Tirol seit ihrem Bestehen im Jahr 1939 ca. 21.000 Miet- und Eigentumswohnungen in Tirol errichtet. Da hatten wir im Bezirk Landeck also ein wenig Aufholbedarf und diese Arbeit ist meines Erachtens recht gut gelungen“, sagt Gschwentner. Er betont dabei die Mitwirkung der Bürgermeister, „mit denen grundsätzlich eine sehr konstruktive Zusammenarbeit gepflogen werden konnte, wofür ich mich recht herzlich bedanken möchte“. Gschwentner, der nun in Pension geht und dem Ex-LR Johannes Tratter nachfolgt, will auch künftig im Bezirk vorbei schauen: Er werde gerne Freunde besuchen und im Sommer auf dem Fahrrad oder im Winter mit den Skiern Berge und Pisten im Bezirk genießen, sagt Gschwentner – der offensichtlich ein Freund Landecks bleiben wird.

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