Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Meisterhaft

4. Juni 2019 | von Sabine Schretter
Meisterhaft
Ehrensache, dass auch Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf und die Bürgermeister der jeweiligen Heimatgemeinden der neuen Meister bei der Übergabe der Meisterbriefe dabei waren. Foto: Die Fotografen

Dreizehn Meisterbriefe für das Außerferner Gewerbe und Handwerk


Mit einem großen Festakt im Congress Innsbruck wurden in der letzten Woche die neuen Jungmeisterinnen und Jungmeister aus dem Tiroler Gewerbe und Handwerk geehrt. Darunter zwölf Außerferner – einer sogar mit zwei Meisterbriefen.

Mit der Meister- bzw. Befähigungsprüfung setzen viele junge Fachkräfte nicht nur einen wichtigen Schritt in ihrer Ausbildungs- und Berufslaufbahn, sondern dokumentieren auch ihr Können in höchster Qualität. „Die Meister- bzw. Befähigungsprüfung stellt für viele junge Fachkräfte einen Meilenstein in ihrer Laufbahn und einen Qualitätsbeweis für die gute Ausbildung in unserer Wirtschaft dar“, gratuliert WK-Bezirksobmann Christian Strigl den neuen Jungmeistern. Die Meisterprüfungen sind die wichtigste fachliche Qualifikation, zeigen die hohe Fachkompetenz und verschaffen den nötigen Wettbewerbsvorteil und die Grundlage zur Selbstständigkeit.
Goldener Boden.

Das Gewerbe und Handwerk zählt im Außerfern in 246 Unternehmen über 1.400 Beschäftigte und ist damit drittgrößter Arbeitgeber. Die Konjunktur läuft gut, für viele der Unternehmen ist der Fachkräftemangel aber eine große Herausforderung. Beim Galaabend hob Spartenobmann Franz Jirka den Wert der Meisterausbildung hervor: „Mit der Ablegung des Meisters schließt man mit der höchsten Auszeichnung eines jeweiligen Berufes ab und verfügt über ein breites Basiswissen in der jeweiligen Profession. Die Chancen, die sich damit auftun, sind enorm vielfältig. Deshalb ist der Meisterbrief auch wertvoller als jedes Wertpapier an der Börse. Ihr könnt wirklich stolz auf eure Leistungen sein.“
In die gleiche Kerbe schlug Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser. Er unterstrich, dass das System der dualen Ausbildung ein Erfolgsmodell ist, das mit dem „Meister“ einen krönenden Abschluss findet.
Die neuen Meister.

WK-Obmann Strigl sieht das Außerfern im Handwerk und Gewerbe gut aufgestellt und gratuliert „Doppelmeister“ Florian Trenkwalder aus Höfen zum Meister für Gas-, Sanitär- sowie Heizungstechnik, Florian Bader aus Ehrwald zum Metalltechnikermeister für Metall- und Maschinenbau, Pirmin Knittel aus Bach zum Holzbau-Meister sowie Philipp Dengel aus Pflach, Martin Frick und Martin Schmitzer, beide aus Lechaschau, Matthias Hechenberger aus Reutte, David Müller und Markus Ronacher, beide aus Wängle, Daniel Gugger aus Tannheim, Franz Triendl und Stefan Wiesinger, beide aus Vils, jeweils zum Meister Elektrotechnik.

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