Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Regionale Lockerungen für Tirols Vorzeigebezirk

Außerferner Wirtschaftsbund wünscht klare zeitliche Perspektive

Der Außerferner Wirtschaftsbundbezirksobmann Christian Strigl nennt die Einhaltung der Covid-Maßnahmen und ein flächendeckendes Testangebot für wesentliche Voraussetzungen, um neu durchstarten zu können und pocht auf regionale Öffnungsschritte für das Außerfern.
22. März 2021 | von Von Sabine Schretter
Regionale Lockerungen für Tirols Vorzeigebezirk
Mit Testen und intensivem Contact-Tracing können die Infektionszahlen stabil gehalten werden, ist Reuttes WB-Obmann Christian Strigl überzeugt. Foto: Wirtschaftsbund
Von Sabine Schretter.
Bisher gut durch die Krise gekommen sind das Bau- und Baunebengewerbe sowie die Grundversorger. Weiter schwer getroffen hingegen sind die Gastronomie und die Hotellerie sowie deren Zulieferer, aber auch die Veranstaltungs- und Freizeitbranche – von den Event-Locations bis hin zu den Fitness-Studios. „Die Lage ist extrem angespannt. Viele Betriebe haben seit November geschlossen und wissen nicht, wann sie wieder aufsperren dürfen. Dass derzeit – trotz aller Sicherheitskonzepte – noch keine weiteren Öffnungsschritte erfolgen, ist vollkommen unverständlich. Voraussetzung für das Öffnen sind niedrigere Infektionszahlen und diese haben wir im Außerfern“, wird der Wirtschaftsbundbezirksobmann deutlich, der gleichzeitig auf aktuell 51 aktiv Positive im Bezirk Reutte verweist. Für Elbigenalp, das mit 22 Fällen an der Bezirksspitze steht, gilt seit Montag Testpflicht für alle, die die Gemeinde verlassen wollen.

Testen, testen, testen.
Für Strigl sind bis zur Impfung die Tiroler Teststrategie sowie ein intensives Contact Tracing ein wesentlicher Schlüssel, um die aktuellen Infektionszahlen stabil zu halten und weiter zu drücken. „Aktuell werden die Testkapazitäten durch betriebsinterne Teststraßen weiter ausgebaut. Nur wenn wir uns weiterhin penibel an die Grundregeln – Abstand, Händewaschen und Masketragen – halten und uns regelmäßig testen lassen, werden wir die Pandemie in den Griff bekommen“, ist Strigl überzeugt. Die Anerkennung der sogenannten Wohnzimmer-Tests als offizielle Eintrittstests, die Personen selbstständig zuhause durchführen können, wären ein weiterer notwendiger Schritt in diese Richtung. „Wir müssen die Hemmschwelle zum Testen so gering wie möglich halten und endlich lernen, mit dem Virus zu leben“, so der Außerferner Wirtschaftsbund-Obmann.
 
„Gurgel-Lösung“.
Die Erfahrungen aus dem Bezirk Schwaz zeigen zudem, dass PCR-Gurgeltests eine Möglichkeit sind, das Testangebot zusätzlich auszubauen. „Der Gurgeltest hat einen wesentlichen Vorteil: Er kann zuhause durchgeführt werden. Zudem ist der molekularbiologische Test – besser bekannt als ‚PCR-Test‘ – als Ausreise-  und Eintrittstest 72 Stunden gültig. Mit dieser Test-Variante könnten wir auch im Bezirk Reutte unsere Screeningstraßen und niedergelassenen Ärzte zusätzlich entlasten“, ist Christian Strigl überzeugt.

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