von Maria Kofelenz
Der erste dieser Mittelaltermärkte fand am Wochenende des 24. bis 26. Juli statt. Salutschüsse der Ehrenberger Landsknechte begrüßten die zahlreichen Gäste, heimische wie die aus der Ferne. Im Bereich rund um den Salzstadl waren einige illustre Stände aufgestellt. Von Handwerkskunst über Naschereien zu diversen Speisen – beim Flanieren konnte so einiges entdeckt werden. Eine große Auswahl an Holzschwertern und Schilden für mutige junge Rittersleut sowie handgefertigte mittelalterliche Gewänder für Groß und Klein boten die Händler feil. Der dazu passende Schmuck fehlte auch nicht. Seifensieder stellten ihre duftenden Kreationen aus, alles ganz corona-konform hinter Glas. Und wer ein spezielles Geschenk suchte, wurde zum Beispiel mit einen besonderen Bierflaschenverschluss vom Zinngießer, natürlich mit personalisierter Gravur, fündig. Nicht nur die buntesten Stoffe waren zu finden, sondern auch Lederhandwerk, wie Gürtel und Taschen. Wer genau hinsah, entdeckte bei den Töpferwaren kleine Elfenhäuschen.
Natürlich gab es auch ein reichliches Angebot an Speis und Trank. Neben dem Salzstadl, hier Bratwurst und Grillhendl, gab es noch viele feine Sachen zum Probieren. Darunter auch Fladen, Kässpätzle, Hanftaschen, Met und süße Naschereien. Zu kaufen gab es auch „Gsälz“, schwäbisch für Fruchtaufstriche, Marmeladen und Konfitüren. Untermalt wurde der Besuch mit Musik von den Spielleuten der „Bordunitas“, einer Mittelalterband. Ganz abenteuerliche Kinder wagten einen Ritt mit der Schiffschaukel.
WEITERE TERMINE. 28. bis 30. August, 25. bis 27. September und 16. bis 18. Oktober. Öffnungszeiten: Jeweils Freitags von 17 bis 21 Uhr, Samstags von 10 bis 21 Uhr und Sonntags von 10 bis 18 Uhr.
Bei den Mittelaltermärkten auf Ehrenberg finden junge Rittersleute und Burgfräulein alles, was dazu gehört.