Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Eine Palette voller Farben

Künstler und Künstlerinnen des Tannheimer Tals stellen aus

Farbenfroh und vielfältig gestaltet sich derzeit die Ausstellung in der Galerie Augenblick, in der Einheimische ihre Kreativität und ihr Können unter Beweis stellen.
15. April 2024 | von Lisa Vaudreuil
Anita Greger, Afred Kerber, Bea Renn, Anja Glätzle, Veronika Kunz-Radolf, Bgm. Harald Kleiner, Carolyn Rinner und Jenni Zeller (v.l.). RS-Foto: Vaudreuil
Galerie sprüht vor E-nergie. Bei Carolyn Rinner steht die Energie im Mittelpunkt ihrer Kunst. Sie befasst sich intensiv mit Ursprungsenergie, der Frequenz, mit der wir auf die Welt gekommen sind. Intuitiv lässt sie sich beim Malen leiten und geht ohne jegliche Vorstellungen ans Werk. Schritt für Schritt entstehen dabei ihre aussagekräftigen, schwungvollen Bilder, die auch immer Informationen für ihre Kunden beinhalten und eine ganz besondere Energie ausstrahlen.

Wenn Augen Bände sprechen. Eine Leidenschaft für Tiere hat Bea Renn, die genau weiß, wie sie die Vierbeiner in Szene setzt, dass die Augen dabei das Portal der Seele darstellen, könnte einem beim Betrachten ihrer Werke nicht eindringlicher bewusst werden.  „Zeichnen ist für mich Entspannung”, meint Anja Glätzle, die bald ihren Traum wahrwerden lässt.  Sie möchte eine Ausbildung zur Tätowiererin starten – ihre einfallsreichen Bleistiftzeichnungen zeigen auf alle Fälle ihr Talent in diesem Bereich – auch mit Farben weiß die junge Künstlerin umzugehen. Alfred Kerber traut sich jetzt mehr, die Experimentierfreude macht sich bezahlt, seine Bilder finden bei der Ausstellung großen Zuspruch. Mit Bob Ross begann für ihn alles: Von der Öltupferei fand er den Weg hin zur Acrylmalerei und versuchte während der letzten Monate, mehr „Pep“ auf die Leinwand zu bringen. In intensiven Farbtönen stellt er Natur und Tier dar und kreiert so großartige Blickfänge.

Klein, aber fein. Die kleinen Momente im Leben liebt Jenni Zeller, die sie in kleinen Notizbüchern vor allem auf Reisen festhält, denn da hat sie die Zeit dazu. Sie malt gerne Mini-Aquarelle. Auch ihre Acrylmalereien stellt sie im kleinen Format dar. „Wenn ich größere Werke malen würde, besteht die Möglichkeit,  mich zu sehr in Details verlieren“, meint die Hobbykünstlerin, die ihr Hobby nicht zum Beruf machen möchte; manchmal wünscht sie sich, sie hätte mehr Zeit dafür. Alle fünf Jahre findet sich Anita Greger in der Galerie Augenblick wieder. Malen war immer ein großer Bestandteil ihres Familienlebens. Als Kind schaute sie oft ihrem Vater, einem begnadeten Künstler, beim Malen zu und gewann sehr früh Auszeichnungen für ihre Fähigkeiten. Sie selbst bezeichnet sich als „Künstlerin ohne Stil“ – ihre Werke präsentieren sich sehr unterschiedlich. Diesmal reichte ihre Palette von Winterlandschaften à la Alfons Walde bis hin zu farbintensiven Tierdarstellungen, besonders zu erwähnen ihr Eulenbild, das unter ihren Arbeiten besonders hervorsticht. In der Galerie Augenblick wird bei dieser Ausstellung für „Schulkinder Nepal Ausserfern“  gespendet. Anita Greger stellt eines ihrer Winterbilder, um das geboten werden kann, zur Verfügung; auch Carolyn Rinner ist bereit, falls sie ein Bild verkaufen sollte, einen Teil davon zu spenden. Ulrike Jäger und ihr Team setzen sich für viele verschiedene soziale Projekte in Nepal ein, das Geld soll für den Bau einer neuen Schule eingesetzt werden.

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