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So war es früher – Ausgabe Reutte (KW 48/2021)

30. November 2021 | von von Werner Friedle, Chronik Gramais
So war es früher – Ausgabe Reutte (KW 48/2021)
Kelmen auf einer Ansichtskarte, geschrieben zum neuen Jahr 1943 (Kelmen – Tirol (1359 m) mit Knittelkarspitze.
Was schreibt das Lexikon-Tirol von A bis Z (1970) auf Seite 388: Ortschaft der Gemeinde Namlos. Rund 2,5 km nordöstlich von Namlos. 60 Einwohner (1910 : 58). Volksschule. Polytechnischer Lehrgang, Mariahilfkapelle, 1714. Öffentliche Fernsprechstelle. Kelmen gehörte bis ins 13. Jh. als Almgebiet zur Großgemeinde Imst. Dann wurden Schwaighöfe angelegt. 1615 und 1629 wird Kelmen als Kolb- oder Kolbenhof genannt und umfasste zehn Haushaltungen. 1775 wurden 18 bäuerliche Anwesen gezählt. Kelmen gehörte zur Anwaltschaft Berwang und bildete in diesem Verband eine eigene Gemeinde. 1949 kam Kelmen zur neu errichteten Gemeinde Namlos. Im Außerfernbuch steht: 1532 Kelben. Hergeleitet wird der Name vom Mittelhochdeutschen „din kälwe“, die „kahle Stelle“, die durch intensive Rodungsarbeit der ersten Siedler entstanden ist.

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