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Petersberger Schützen feierten solide

Schützenbataillon Petersberg beging Bataillonsfest in Stams

Meistens sind Schützenfeste auf zwei oder gar drei Tage anberaumt. Die Petersberger Schützen jedoch begnügten sich diesmal mit nur einem Tag – der deshalb aber nicht weniger würdevoll vonstatten ging. So war wiederum die Schützenkompanie Stams an der Reihe, das Bataillonsfest auszurichten. Diese Kompanie hat zudem das Glück, mit dem Zisterzienserstift ein altehrwürdiges Kloster zur Verfügung zu haben, was so ein Fest in einem noch andächtigeren Rahmen durchführen lässt – zumal auch an diesem Ort jedes Jahr das für die Tiroler Schützen so wichtige „Herz-Jesu-Gelöbnis“ erneuert wird.
9. Juli 2024 | von Ewald Krismer
Übergabe der Bataillons-Standarte von der Kompanie Roppen – die im letzten Jahr das Bataillonsfest durchgeführt hatte – an die Kompanie Stams (l.) durch Standartenpatin Monika Prantl von der Kompanie Haimingerberg. Foto: Archiv Krismer
RS-Foto: Ewald Krismer
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Auch die Stamser Schützenkompanie hat eine altehrwürdige Geschichte. Zum ersten Mal urkundlich erwähnt ist sie 1487. In diesem Jahr kämpfen die Stamser an der Seite Maximilians – ab 1486 römisch-deutscher König und ab 1508 bis zu seinem Tod 1519, Kaiser im „Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation“ – erfolgreich in der Schlacht bei Calliano – zwischen Trient und Rovereto gelegen. 1647 verteidigten sie die Tiroler Grenzen im Viertel „Unteres Oberinntal“ und 1809 kämpften sie an der Seite Andreas Hofers im Zuge der Tiroler Freiheitskämpfe. 1813 beteiligten sich die Stamser Schützen am Aufstand gegen die bayerische Besatzung unter ihrem Hauptmann Alois Kluibenschedl – nachdem die heutige Kompanie benannt ist.

AUS DER JÜNGEREN GESCHICHTE. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1959 das Bataillon Petersberg wiedergegründet. Zu ihm zählen die Kompanien Haiming, Haimingerberg, Mötz, Rietz, Roppen, Silz und Stams. Aus der jüngeren Geschichte der Stamser Kompanie – die unter der Führung von Hauptmann Bernhard Häfele und Obmann, Oberjäger Hermann Schweigl, steht – sind unter anderem zu erwähnen: 1996 die Herz-Jesu-Gelöbniswallfahrt zum 200. Jubiläum, 1999 das 44. Regimentsfest und das 1. Kaiserfest in Stams mit Ehrenbürger Otto von Habsburg, 2001 die Reliquieneinsetzung von Kaiser Karl in der Stiftsbasilika und 2023 das Jubiläum 750 Jahre Stift Stams.

DER FESTABLAUF. So versammelten sich am vergangenen Samstag am späten Nachmittag alle Formationen am Speckbacherweg. Der erste Akt war die Meldung durch Bataillonskommandant Major Michael Randolf an Landeskommandant Major Thomas Saurer. Nach Abschreiten der Formationen erfolgte der Abmarsch zum Gottesdienst, der ursprünglich im Stiftsgarten abgehalten werden sollte, jedoch des schlechten Wetters wegen in die Stiftsbasilika verlegt wurde. Die Festmesse zelebrierte Abt German Erd und musikalisch umrahmt wurde sie von der Musikkapelle Stams. Nach dem christlichen Teil standen noch Festansprache, Grußworte, Auszeichnungen und der Festumzug mit Defilierung am Programm.
Petersberger Schützen feierten solide<br />
Beginn des Festaktes im Stiftshof, freudig verfolgt von: Alfred Raich, Altkommandant der Stamser Schützen, Major Enzo Cestari, Kommandant des Welschtiroler Schützenbundes, Major Thomas Saurer, Kommandant des Bundes der Tiroler Schützenkompanien, German Erd, Abt vom Stift Stams, Major Christoph Pinzger, Kommandant des Schützenviertel Oberland und des Oberinntaler Schützenregiments, Major Norbert Rudigier, Kommandant des Schützenbezirkes Imst und Oberleutnant Markus Rinner, Kommandant-Stellvertreter und Bürgermeister von Stams (v. l.).Foto: Archiv Krismer
Petersberger Schützen feierten solide<br />
Stiftsabt German Erd zelebrierte die Festmesse zusammen mit Pater Michael Falkner und einem weiteren Bruder aus Vietnam. Neben der Petersberger Bataillonsstandarte Bataillonskommandant Major Michael Randolf. Foto: Archiv Krismer

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