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Von einem Szenario zum nächsten

Gesamtübung des Feuerwehrabschnittes Imst/Gurgltal in Roppen

Bei einer Feuerwehr zu sein, ist für so manche nicht nur eine Freizeitbeschäftigung, sondern vielmehr eine Berufung. Das wird sofort deutlich, wenn man es mit diesen Leuten zu tun bekommt. Jahr für Jahr, fast täglich, herrscht reger Betrieb in den jeweiligen Feuerwehrzentralen. Es werden die Gerätschaften und die Fahrzeuge gereinigt, gepflegt und instandgehalten, damit alles im Ernstfall funktionsfähig zur Verfügung steht. Auf einen Ernstfall könnten die Florianis ob der Tragik allerdings gut und gerne verzichten – nicht aber auf Übungen. Einen Test mit mündlicher Bewertung gab es unlängst für die Feuerwehren des Abschnittes Imst/Gurgltal.
22. April 2025 | von Ewald Krismer
Nach der Bergung der Abtransport eines Verletzten nach dem Missgeschick mit gefährlichen Stoffen. RS-Foto: Krismer
RS-Foto: Ewald Krismer
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Zum Feuerwehrabschnitt Imst/Gurgltal gehören die Feuerwehren von Imst, Imsterberg, Karres, Karrösten, Mils, Nassereith, Roppen und Tarrenz. Abschnittskommandant ist ABI Martin Föger von der Freiwilligen Feuerwehr Nassereith. Die Organisation oblag diesmal der Feuerwehr Roppen unter der Führung ihres Kommandanten OBI Alexander Kneißl. Durchgeführt wurde die Übung an sechs Stationen im Roppener Gemeindegebiet. Auch wenn da und dort kleine Fehler – die jedoch einer unterschiedlichen Sichtweise des jeweiligen Übungsbeobachters unterliegen – von diesen aufgezeigt wurden, zeigte die Übung doch eindeutig eine hohe Schlagkraft der einzelnen Feuerwehren. Scharfen Auges beobachtet wurde die Abschnittsübung von Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Roland Thurner, seinem Stellvertreter BR Michael Bacher, Bezirksfeuerwehrinspektor BFI Stefan Rueland, Bezirksfeuerwehrschriftführer BV Lukas Scheiber und Bezirksfeuerwehrkassier BV Johannes Tschuggnall.
 
DIE EINZELNEN STATIONEN. Station eins bei MS Design: Vorgabe war ein Austritt von gefährlichen Stoffen. Ein Gabelstapler stieß mit der Gabel in einen IBC-Container, woraufhin Gefahrenstoffe ausgetreten sind. Dabei wurde eine Person verletzt. Es wird nach der „GAMS-Regel“ vorgegangen: Absperren, Absichern, Person bergen und die wichtigsten Sofortmaßnahmen bei einem Schadstoffunfall ergreifen. Station zwei im Landwirtschaftsgebäude von Bernhard Prantl: Eine Person ist in einen Futtersilo, in dem Gärgas vermutet wird, gestürzt. Auch die Bergrettung ist vor Ort und unterstützt bei der Bergung mittels Seilen. Station drei beim Sportplatzparkplatz: Ein Pkw überfährt einen Radfahrer, der unter dem Fahrzeug eingeklemmt wird. Erste Maßnahme ist, das Fahrzeug anzuheben und zu sichern, um die verletzte Person bergen zu können. Station vier im Bereich Sägewerk: Ein Lkw stößt mit seinem Kran in eine Stromleitung. Dieser beginnt zu rauchen, und der Kranfahrer befindet sich im sogenannten Spannungstrichter. Erste Maßnahmen sind, einen Brandschutz aufzubauen und die Abschaltung des Stromes zu veranlassen, um den Kranfahrer bergen zu können. Station fünf am Firmengelände der Erdbaufirma Prantl: Ein Lkw-Fahrer befindet sich bewusstlos in seinem Fahrzeug. Es gilt, diesen zu bergen und dem Roten Kreuz, das ebenfalls vor Ort ist, zu übergeben. Station sechs in der „Area 47 – Wake Area“: Zu bekämpfen ist ein Gebäudebrand, der auf benachbarte Häuser überzugreifen droht. Mehrere Personen sind verletzt und weitere werden vermisst. Es gilt, die notwendigen Brandbekämpfungsmaßnahmen zu ergreifen. Bei diesem Szenario waren zwei Feuerwehren im Einsatz.
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Als schwierig erwies sich die Bergung eines bewusstlos gewordenen Fahrers aus seinem Lkw. Nach der Befreiung wurde der Verletzte dem Roten Kreuz übergeben, das ebenfalls vor Ort war. RS-Foto: Krismer
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Radfahrer gegen Pkw oder umgekehrt, in der Realität fast täglich. Bei diesem Szenario musste es schnell gehen, um den unter dem Fahrzeug eingeklemmten schwerverletzten Radfahrer zu bergen. RS-Foto: Krismer

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