Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Glücklich im Jogger

13. Dezember 2022 | von Meinhard Eiter
Glücklich im Jogger
Liebe Freunde des textilen Wohlbefindens! Was schenkt man zu Weihnachten den Menschen, die bereits alles haben? Bei mir ist die Antwort auf diese Frage einfach: Ich liebe Jogginganzüge. Die Vorteile dieses Bekleidungswunders liegen anschmiegsam auf der Haut. Weich, wohlig und wärmend passt sich ein Jogger an jede  Figur an. Weder vor noch nach dem Essen zwickt es. Und in Zeiten steigender Energiekosten kann man so gekleidet die Heizkörper um ein paar Grad zurückdrehen. Womit sich am Ende des Winters die Kosten für dieses bequeme Stoffteil wohl mehrfach amortisiert haben. Überdies ist ein Trainingsanzug unisex und generationsübergreifend. Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer genießen den privaten Alltag in Wolle, Polyester oder neuzeitlichen Funktionsstoffen, die das Schwitzen erträglich machen. Transpiration ist freilich kein Muss. Man darf und kann Sport betreiben. Verpflichtend ist das nicht. Ich zum Beispiel genoss die jüngsten Tage vor dem Fernseher die Spiele der Fußballweltmeisterschaft. Je nach Begegnung passte ich die Farben meiner Jogger – ich besitze aktuell vier – an die Dress der am grünen Rasen stehenden Kicker an. Egal ob Ofenbank oder Ohrensessel – defensiver Sportgenuss im TV ist Spannung und Entspannung zugleich. Und wenn ich zwischendurch mal mit dem Hund an die frische Luft gehe, muss ich mich nicht umziehen. Eine Winterjacke und eine Kappe sind rasch übergezogen. Im Gegensatz zu meiner vierbeinigen Freundin betrachtet meine liebe Frau mein Outfit – in- wie outdoor – doch ein wenig kritischer. Die einst von mir geliebten Pluderhosen in giftgrün, gelb und pink hat mir Margit klammheimlich entsorgt. Schwarz, grau und dunkelblau hingegen scheint salon- und beziehungsfähig. Mein größter Wunsch wäre aber der Partner-
Look!

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