Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Wir sind Milliardäre

3. Jänner 2023 | von Meinhard Eiter
Wir sind Milliardäre
Liebe Freunde des Reichtums!
Zu Jahresbeginn darf man träumen. Vom Glück im Leben. Einem Dasein im Wohlstand. Sorgenfrei. Rundum zufrieden. Gesund und munter. Und ausreichend Geld am Konto. Wie das geht? Das weiß ich leider auch nicht. Aber es gibt viele, die es geschafft haben. Laut Internet haben wir auf dieser Welt mittlerweile nicht nur mehr als acht Milliarden Menschen. Sondern laut aktueller Statistik genau 2.668 Leute, die sich Milliardäre nennen dürfen. Sie verfügen über ein Gesamtvermögen von 12,7 Billionen US-Dollar. So wie die Weltbevölkerung, wächst also auch die Anzahl der Superreichen. So gab es zur Jahrtausendwende lediglich 470 Milliardäre, die gemeinsam nur zirka 0,9 Billionen US-Dollar ihr Eigen nennen durften. Die Sache hat freilich einen Haken. Durch die Inflation hat sich die Kaufkraft einer Milliarde in den vergangenen 22 Jahren auf zwei Drittel reduziert. Die Warenpreise stiegen um gut 45 Prozent an. Was bedeutet, dass der Besitz von einer Milliarde aus dem Jahr 2000 mittlerweile 1,5 Milliarden sein müsste, um nicht ärmer geworden zu sein. Die meisten Milliardäre gibt es in den Vereinigten Staaten mit 607, gefolgt von China (324), Deutschland (114), Indien (106) sowie Russland (98). In Österreich haben wir sieben Milliardäre, der reichste von ihnen war bis zu seinem Tod Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz mit geschätzten 27,4 Milliarden. Rund 45 Prozent des Geldes auf der ganzen Welt ist übrigens im Besitz von Milliardären und Millionären. Letztere werden in Summe auf weit mehr als 50 Millionen Menschen geschätzt. Die Statistik verrät freilich auch Trauriges: Im Schnitt müssen Milliardäre bis zu ihrem 58. Lebensjahr warten bis sie diesen Status erreicht haben. So gesehen ist Geld sammeln eine ziemliche Zeitverschwendung.

 

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