Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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„Back to the roots“ in Sölden

Benefizkonzert unter dem Motto: „zomm kemen, fein tunken lossen und epas guets tian“

Zum zweiten Mal luden Veranstalter Hermann Riml und Romed Grüner zu einem Benefiz-Open-Air im malerischen Waldele in Sölden. Gemeinsam bei gutem Essen und Trinken und noch besserer Musik „epas guets tian“ war ein voller Erfolg. Zahlreiche Besucher genossen die heimischen Bands School of Rock, Ben Jarvis, HarryMax und No Gentleman.
27. August 2024 | von Friederike Hirsch
„Back to the roots“ in Sölden<br />
Zum zweiten Mal luden Veranstalter Hermann Riml und Romed Grüner zu einem Benefiz-Open-Air im malerischen Waldele in Sölden.

RS-Fotos: Hirsch

Es ist ein lauer Spätsommerabend in Sölden. Zum zweiten Mal luden Hermann Riml und Romed Grüner zu einem „Back to the roots“-Abend beim Pavillon Waldele. Manch Einer der früheren Generation blickt wehmütig auf die legendäre Zeit des alten Bierhimmels in Sölden zurück. Romed Grüner konnte die „alten Haudegen“ gewinnen, um neben der Stamperl-Crew und Apres Schiclub für das leibliche Wohl zu sorgen. Vier Live-Acts sorgten für den musikalischen Rahmen.

epas guets tian. Für Romed Grüner ist es seit Jahren eine Herzensangelegenheit, Menschen zu helfen und bei Schicksalsschlägen zu unterstützen. „Einer meiner besten Freunde liegt seit fast 20 Jahren im Wachkoma. Gemeinsam mit dem leider schon verstorbenen Armin Riml habe ich immer wieder Benefizveranstaltungen für meinen Freund organisiert. Irgendwann hatten wir die Idee, ein Benefiz-Open-Air als Art Bierhimmel-Revival zu organisieren“, so Romed. Fast wäre es nicht dazu gekommen, denn Armin verstarb vor der Umsetzung. „Ich dachte, dass nun auch das Open-Air gestorben sei“, erinnert sich Grüner. Hermann Riml, Teil des legendären Duos „HarryMax“ aus Sölden, übernahm schließlich die musikalische Planung des Open-Air. So konnte schon im letzten Jahr ein mehr als erfolgreiches Benefizkonzert auf die Beine gestellt werden. „Im letzten Jahr konnten wir den Reinerlös von  9.821 Euro auf zwei Familien in Sölden aufteilen“, zeigt sich Romed ein bisschen stolz.

Back to the roots: Bierhimmel, Stamperl und Apres Schi-Crew sorgten mit rein regionalen Produkten für das leibliche Wohl. „Wir haben in Sölden von Wein bis Bier, von Brot bis Fleisch und arbeiten daher ausschließlich mit diesen lokalen Firmen“, so Grüner. Einzigartig ist wohl, dass in diesem Jahr vier Live-Acts die Bühne beim Pavillon rockten und alle aus Sölden kommen. Das Resultat war ein lebhaftes, kultiviertes Klanggemisch, das generationsübergreifend begeisterte. Die Kids der „School of Rock Band“ unter Chris Fiegl begeisterten ebenso wie die gefühlvollen Balladen von Ben Jarvis und die Musiker von „HarryMax“ und „No Gentelman“. Atmosphärische Location, viel gute Laune und das Wissen, etwas Gutes zu tun, waren die Zutaten zu „Back to the roots“ in Sölden.
„Back to the roots“ in Sölden<br />
„HarryMax“ oder Hermann Riml und Markus Morandell rockten in bewährter Weise die Bühne des Pavillon in Sölden. Das Resultat war ein lebhaftes, kultiviertes Klanggemisch, das begeisterte.
„Back to the roots“ in Sölden<br />
Um den musikalischen Rock-Nachwuchs muss sich Sölden keine Sorgen machen. Unter Chris Fiegl zeigten die Kids der „School of Rock Band“, dass ­Rocken keine Frage des Alters ist.

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