Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
Imst | Kultur | 10. Mai 2022 | Manuel Matt

Brot und Spiele in der Imster Glenthof-Arena

Schaut ein wenig wie Eric Clapton aus und spielt auch so: Clem Clempson RS-Foto: Grüneis
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Ein Sänger, dem die Herzen zufliegen: Chris Farlowe RS-Foto: Grüneis
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Am Bass eine Wucht, am Mikrophon eine Naturgewalt: Mark Clarke RS-Foto: Grüneis
Machtdemonstration am Saxophon: Kim Nishikawara RS-Foto: Grüneis
Herrscher über die Hammond-Orgel: Nick Steed RS-Foto: Grüneis
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Am Schlagzeug nicht leicht zu erspähen, aber elementar: Malcolm Mortimore RS-Foto: Grüneis
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Erhebet die Daumen beim TschirgArt Jazzfestival: Für Colosseum, gefeiert von alter und neuer Anhängerschaft

Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von gerade einmal 27 Jahren waren alternde Gladiatoren wohl schon an sich eine kleine Sensation: Im alten Rom wie im heutigen Imst, das vergangenen Samstagabend mit Colosseum ein echtes Urgestein der Musikgeschichte begrüßen durfte – hin zur Halbzeit des TschirgArt Jazzfestivals, eine Marke des Imster Art Clubs.
Von Manuel Matt

Vielleicht ein kleines Geschenk an die Enkel, wusste Gitarrist Clem Clempson das jüngste Colosseum-Album „Restoration“ augenzwinkernd schmackhaft zu machen. Kurz und bescheiden – im Gegensatz zum Gespielten: Denn sie nehmen sich ihre Zeit für die Entfaltung, sie sind nicht weniger als episch, die Kompositionen der legendären, 1968 gegründeten Band, die eigentlich nicht so recht in ein Genre passen: Blues und Rock geben sich zwar als Grundgerüst zumeist die Hand, doch ist da fast immer auch ein wenig Jazz in der Herznote – und klassische Einflüsse machen’s nur noch spannender. Da kann’s innerhalb weniger Takte recht schnell gehen: Nick Steed lässt über den rotierenden Leslie-Lautsprecher seiner Hammond-Orgel die Fuge zum Funk werden, während Clempson an der Gitarre den Jazz-Vierklang mit dem rock-typischen Powerchord zusammenführt. „Wah, Wah“ ist dann oftmals die Aufforderung ans Saxophon von Kim Nishikawara, das nicht nur im Dialog mit der Gitarre, sondern auch im Solo so richtig glänzt – und als Teil des Gesamtwerks sowieso. Ein Maestro des Scat-Gesangs und schlicht eine Klasse für sich, stimmlich wie ausstrahlungstechnisch, ist Chris Farlowe: Damals wie heute, selbst mit stolzen 82 Jahren. In lässiger Extravaganz baden die Bass-Lines des ebenso sängerisch gesegneten Mark Clarke, der gemeinsam mit dem fantastischen Schlagzeug von Malcolm Mortimore den rhythmischen Unterbau für den Colosseum-Sound bildet. Ja, so ein Album wäre wohl wirklich ein feines Geschenk für den Nachwuchs. Anhören kann man sich’s ja gemeinsam. 
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