
Die Künstlerin Dora Czell präsentiert der Rundschau vor der Eröffnung ihrer Ausstellung einen Teil ihrer Werke, die in der Innsbrucker Hofburg gezeigt werden, darunter „Gaia und die Taube“ und „Dance Me to the End of Love“. RS-Foto: Friedle
In ihren Arbeiten setzt sich Dora Czell mit Themen wie der Natur, der Rolle der Frau, Religion und Transzendenz auseinander. Sie verwendet fantastische und ikonografische Symbole, um ihre Ideen und Überzeugungen zu veranschaulichen. Ihre Maltechnik orientiert sich an der technischen Perfektion alter Meister und ist von der Wiener Schule des „Phantastischen Realismus“ beeinflusst.
WERKE IM SPANNUNGSFELD VON MENSCH UND NATUR. Unter dem Titel „Huldigung an Mutter Erde – paradise lost?“ zeigt die umfassende Schau rund 40 Werke der Künstlerin, die eine Retrospektive von über 50 Jahren ihres künstlerischen Oeuvres umfasst. Neben zahlreichen zentralen Arbeiten ihres Schaffens werden auch zehn neue Werke präsentiert, die Dora Czell im vergangenen Jahr geschaffen hat. Diese neuesten Werke – darunter Steinzeitfrau, Bäumin, Gaia oder Mutter Erde – widmen sich in besonderem Maße dem Thema der Natur. Der Betrachter begegnet in diesen Werken einer emotionalen Synthese von Mensch und Natur, wobei insbesondere Frauengestalten im Mittelpunkt stehen, die von einer dichten Symbolik durchzogen sind. Die neuesten Arbeiten zeichnen sich durch markante Eckzähne aus, die als Ausdruck der beginnenden Gegenwehr der Natur im Zeichen des Klimawandels interpretiert werden können. Die Künstlerin untermalt ihre Kunst mit der eigenen Prosa: „Vampirzähnchen unterstreichen die Pflicht zum Ungehorsam zugunsten der Würde der Frau“, womit sie eine künstlerische Darstellung feministischer Selbstermächtigung schafft, die sowohl gefährlich als auch befreiend wirkt.
HULDIGUNG AN DIE ERDGÖTTIN. Das zentrale Werk „Huldigung an Mutter Erde – paradise lost?“ zeigt, wie Berge und Meer in fantastischer Weise ineinanderfließen, über denen eine Friedenstaube schwebt. Gaia thront im Zentrum, umrahmt von Tieren. Mit dieser reichhaltigen Symbolkraft vermittelt die Künstlerin dem Betrachter eine tiefgründige inhaltliche Aussage, eine philosophische Kunst, die das Innerste der Künstlerin offenbart.Blattgold, Form und Farbe nutzt die Künstlerin, um ihre Naturphilosophie zu fassen. Eine innige Beziehung zur Natur spielte im Leben der Künstlerin stets eine bedeutende Rolle. Geprägt durch die Tätigkeit ihrer Mutter, einer BOKU-Absolventin, die wissenschaftliche Bodenanalysen für die Tiroler Bauern anfertigte, lernte Dora Czell die Natur schon in ihrer frühesten Jugend in besonderer Weise kennen. Durch eigene künstlerische Studien wurde sie zu einem immer wiederkehrenden Thema ihres Schaffens. Bereits während ihrer Zeit an der Akademie bei Prof. Anton Lehmden war die Natur in ihren Werken präsent. Werke wie Die Salige, Waldfrau, Moosfrau, Bleeding Heart oder Erdaufbruch sind eindrucksvolle, zentrale Werke ihres Künstlerlebens, die dies belegen – bis hin zur aktuellen Ausstellung in der Innsbrucker Hofburg, in der uns eine Meisterin des phantastischen Realismus mit ihrer kraftvollen Aussagekraft und Haltung begegnet.
WERKE IM SPANNUNGSFELD VON MENSCH UND NATUR. Unter dem Titel „Huldigung an Mutter Erde – paradise lost?“ zeigt die umfassende Schau rund 40 Werke der Künstlerin, die eine Retrospektive von über 50 Jahren ihres künstlerischen Oeuvres umfasst. Neben zahlreichen zentralen Arbeiten ihres Schaffens werden auch zehn neue Werke präsentiert, die Dora Czell im vergangenen Jahr geschaffen hat. Diese neuesten Werke – darunter Steinzeitfrau, Bäumin, Gaia oder Mutter Erde – widmen sich in besonderem Maße dem Thema der Natur. Der Betrachter begegnet in diesen Werken einer emotionalen Synthese von Mensch und Natur, wobei insbesondere Frauengestalten im Mittelpunkt stehen, die von einer dichten Symbolik durchzogen sind. Die neuesten Arbeiten zeichnen sich durch markante Eckzähne aus, die als Ausdruck der beginnenden Gegenwehr der Natur im Zeichen des Klimawandels interpretiert werden können. Die Künstlerin untermalt ihre Kunst mit der eigenen Prosa: „Vampirzähnchen unterstreichen die Pflicht zum Ungehorsam zugunsten der Würde der Frau“, womit sie eine künstlerische Darstellung feministischer Selbstermächtigung schafft, die sowohl gefährlich als auch befreiend wirkt.
HULDIGUNG AN DIE ERDGÖTTIN. Das zentrale Werk „Huldigung an Mutter Erde – paradise lost?“ zeigt, wie Berge und Meer in fantastischer Weise ineinanderfließen, über denen eine Friedenstaube schwebt. Gaia thront im Zentrum, umrahmt von Tieren. Mit dieser reichhaltigen Symbolkraft vermittelt die Künstlerin dem Betrachter eine tiefgründige inhaltliche Aussage, eine philosophische Kunst, die das Innerste der Künstlerin offenbart.Blattgold, Form und Farbe nutzt die Künstlerin, um ihre Naturphilosophie zu fassen. Eine innige Beziehung zur Natur spielte im Leben der Künstlerin stets eine bedeutende Rolle. Geprägt durch die Tätigkeit ihrer Mutter, einer BOKU-Absolventin, die wissenschaftliche Bodenanalysen für die Tiroler Bauern anfertigte, lernte Dora Czell die Natur schon in ihrer frühesten Jugend in besonderer Weise kennen. Durch eigene künstlerische Studien wurde sie zu einem immer wiederkehrenden Thema ihres Schaffens. Bereits während ihrer Zeit an der Akademie bei Prof. Anton Lehmden war die Natur in ihren Werken präsent. Werke wie Die Salige, Waldfrau, Moosfrau, Bleeding Heart oder Erdaufbruch sind eindrucksvolle, zentrale Werke ihres Künstlerlebens, die dies belegen – bis hin zur aktuellen Ausstellung in der Innsbrucker Hofburg, in der uns eine Meisterin des phantastischen Realismus mit ihrer kraftvollen Aussagekraft und Haltung begegnet.