Bis Monatsende: Ausstellung von Dora Czell im Imster FMZ
Es ist so eine Sache mit der Hoffnung: Fehlt sie, verliert das Leben sämtliche Farben – schäumt sie aber über, verklärt die Hoffnung den Blick auf die Gegenwart und spannt den Menschen vor das Joch seiner eigenen Sehnsüchte. Liebe ist aber nie verkehrt – und zugleich der Fokus der momentanen Ausstellung von Dora Czell im Imster Fachmarktzentrum (FMZ).
Von Manuel Matt
Ein Werk der Künstlerin Dora Czell gereicht jeder Wand zur Ehre – freilich auch in der Galerie im ersten Obergeschoss des Imster Fachmarktzentrums (FMZ). Dort stellt die akademische Malerin auf Einladung ihres ehemaligen Schülers Andreas Leitner, der auch für das Marketing des Einkaufszentrums verantwortlich zeichnet, momentan zahlreiche Früchte ihres Schaffens in Form von Kunstdrucken aus. Als Titel der Schau wählte Czell mit „Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei“ übrigens ein Zitat des griechischen Schriftstellers Nikos Kazantzakis – und somit auch eine durchaus kontroversielle Sicht auf das wohl meiststrapazierteste Konzept unserer Zeit: Hoffnung. Jene sollte in Maßen gehegt werden, „lieber als kleines Bachl als ein reißender Fluss“, erklärt Czell lächelnd: „Das Hauptthema ist aber wieder die Liebe.“ Darüber lässt sich hervorragend sinnieren. Bevorzugt mit der Künstlerin selbst, die von Donnerstag bis Samstag, immer von 13 bis 17.30 Uhr persönlich anwesend ist und gerne durch ihr Schaffen führt. Locken wird die Ausstellung noch mindestens bis 28. März und die gezeigten Kunstdrucke lassen sich auch käuflich erstehen. Für die Wand zuhause.
„Vollmond über Imst“, geschaffen 2000 von Dora CzellRS-Foto: Matt
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