POWERband Festival im und um den Glenthof
Inklusion multikulturell – musiziert, gesungen und getanzt
13. Mai 2025 | von
Peter Bundschuh

All together now: Als „POWERband Kollektiv“ spielten internationale Musiker mit und ohne Behinderung, also Inklusion auf Augenhöhe. RS-Foto: Bundschuh
Wir leben Inklusion! Kommt in unsere Gemeinschaft! Die POWERband Tirol hatte zum Fest geladen und alle reisten an. Internationale Musiker mit und ohne Behinderung, mit und ohne ihre eigenen Bands. Und auch gemeinsam im Kollektiv kamen kurz geprobte Eigenkompositionen zur Aufführung. Ein Höhepunkt des Festes war das offene Singen für alle. Dabei organisierte Heike Henning vom Mozarteum mit dem Volksmusikverband, dem Chorverband, der Landesmusikschule Imst und der POWERband Tirol ein offenes Singen. Und Christoph HOT! Heiß rief uns zu: „Komm mit deinen Freunden jedes Alters und sing mit!“
SICH AUFEINANDER EINLASSEN. „Inclusion is Peace“, ermuntert auch die Tänzerin Sohini aus Indien das Publikum. „Wir erfahren alle unsere eigenen Barrieren im Kopf. Sehen wir es so: Es begegnen einander Menschen, die an der Teilhabe in unserer Gesellschaft gehindert werden, und Menschen, die diese behindern. Begegnen, begreifen, erkennen, wahrnehmen, hinsehen, hinhören, aufzeigen. Mit dem Ziel: Akzeptanz, Respekt und Mitgefühl auf Augenhöhe. All das soll Strahlkraft durch den Sound des Festivals bekommen.“ In diesem Sinne gab die RUNDSCHAU die Botschaft des ersten Imster Inklusionsfestivals 2024 an unsere Leserschaft weiter. Zu diesem Zeitpunkt herrschte noch Unklarheit über die Zukunft der Veranstaltung. Nun hat sich die Sache geklärt und das POWERband Team sagt es klar und deutlich: „Wir leben Inklusion. Komm in unsere Gemeinschaft und ermögliche damit POWERband Festivals, immer zum fünften Mai, dem Weltinklusionstag.“
AUS DEM PROGRAMM. Als Solo im klassisch Indischen Tanz und dann auch gemeinsam mit Tänzerinnen mit Behinderung eröffnete Sohini Roychowdhury den Festivalnachmittag. Sie gestaltete einen „Bewegungsdialog“, der ohne Worte Empathie vermittelte. Die inklusive Bayernband „Rotes Motorrad“ brachte daraufhin erst recht Stimmung in die Halle und dabei war mitsingen gefragt. Wie macht er das nur? Der Auftritt von Magier Paul Sommersgut hinterließ Rätsel. Die POWERband als zentrale Formation des Festivals ist über viele Jahre zu einer Gemeinschaft von Menschen mit und ohne Behinderung herangereift. Ein Highlight am Glenthof war das „POWERband Kollektiv“ als offener Klangkörper. Mitten ins Herz, wenn man das so sagen darf, traf der Pitztalchor unter Leitung von Johannes Nagele und der kulturverbindende Chor „Grenzland“. Klanglich breit gefächert war das Achim Kirchmair Quintett mit David Jahr, Ali Angerer, Andjelko Stupar und am Saxophon Florian Bramböck. Abgeschlossen wurde das Programm von Musiker und Inklusionsbotschafter Mischa Gohlke und Band. Gohlke ließ sich trotz allerschwerster Hörschädigung nicht davon abbringen, Profimusiker zu werden. Es war hervorragende Musik zum Ende eines ganz besonderen Festivals.
DER RAHMEN ALS ERLEBBARE WELT. Der Inklusionsausschuss der Stadtgemeinde Imst ermöglichte es Festivalbesuchern in der „Zeltstadt“, die Befindlichkeiten behinderter Menschen nachvollziehen zu können. Dabei standen Zugänge zum Thema Teilhabe im Mittelpunkt. Beispielsweise der Rollstuhl: Erfahrbar beim Rollstuhlparcours. Und weiter: „Frau Maier ist gehörlos, Klaus ist schwer sehbehindert und Lena hat ein Down-Syndrom.“ Informationsstände gaben fachlich begleitete Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen.
Inklusion – Wir wollen zusammenstehen. Das Medieninteresse am POWERband Festival war groß, und man darf hoffen, dieser ganz besonderen Veranstaltung etwas Bühne gegeben zu haben. „… denn selten klingt gesellschaftlicher Wandel so ehrlich, so vielfältig – so nah. Und nie war die Zeit reifer, ihn gemeinsam zu gehen.“ Dieser Meinung schließt sich die RUNDSCHAU an.
SICH AUFEINANDER EINLASSEN. „Inclusion is Peace“, ermuntert auch die Tänzerin Sohini aus Indien das Publikum. „Wir erfahren alle unsere eigenen Barrieren im Kopf. Sehen wir es so: Es begegnen einander Menschen, die an der Teilhabe in unserer Gesellschaft gehindert werden, und Menschen, die diese behindern. Begegnen, begreifen, erkennen, wahrnehmen, hinsehen, hinhören, aufzeigen. Mit dem Ziel: Akzeptanz, Respekt und Mitgefühl auf Augenhöhe. All das soll Strahlkraft durch den Sound des Festivals bekommen.“ In diesem Sinne gab die RUNDSCHAU die Botschaft des ersten Imster Inklusionsfestivals 2024 an unsere Leserschaft weiter. Zu diesem Zeitpunkt herrschte noch Unklarheit über die Zukunft der Veranstaltung. Nun hat sich die Sache geklärt und das POWERband Team sagt es klar und deutlich: „Wir leben Inklusion. Komm in unsere Gemeinschaft und ermögliche damit POWERband Festivals, immer zum fünften Mai, dem Weltinklusionstag.“
AUS DEM PROGRAMM. Als Solo im klassisch Indischen Tanz und dann auch gemeinsam mit Tänzerinnen mit Behinderung eröffnete Sohini Roychowdhury den Festivalnachmittag. Sie gestaltete einen „Bewegungsdialog“, der ohne Worte Empathie vermittelte. Die inklusive Bayernband „Rotes Motorrad“ brachte daraufhin erst recht Stimmung in die Halle und dabei war mitsingen gefragt. Wie macht er das nur? Der Auftritt von Magier Paul Sommersgut hinterließ Rätsel. Die POWERband als zentrale Formation des Festivals ist über viele Jahre zu einer Gemeinschaft von Menschen mit und ohne Behinderung herangereift. Ein Highlight am Glenthof war das „POWERband Kollektiv“ als offener Klangkörper. Mitten ins Herz, wenn man das so sagen darf, traf der Pitztalchor unter Leitung von Johannes Nagele und der kulturverbindende Chor „Grenzland“. Klanglich breit gefächert war das Achim Kirchmair Quintett mit David Jahr, Ali Angerer, Andjelko Stupar und am Saxophon Florian Bramböck. Abgeschlossen wurde das Programm von Musiker und Inklusionsbotschafter Mischa Gohlke und Band. Gohlke ließ sich trotz allerschwerster Hörschädigung nicht davon abbringen, Profimusiker zu werden. Es war hervorragende Musik zum Ende eines ganz besonderen Festivals.
DER RAHMEN ALS ERLEBBARE WELT. Der Inklusionsausschuss der Stadtgemeinde Imst ermöglichte es Festivalbesuchern in der „Zeltstadt“, die Befindlichkeiten behinderter Menschen nachvollziehen zu können. Dabei standen Zugänge zum Thema Teilhabe im Mittelpunkt. Beispielsweise der Rollstuhl: Erfahrbar beim Rollstuhlparcours. Und weiter: „Frau Maier ist gehörlos, Klaus ist schwer sehbehindert und Lena hat ein Down-Syndrom.“ Informationsstände gaben fachlich begleitete Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen.
Inklusion – Wir wollen zusammenstehen. Das Medieninteresse am POWERband Festival war groß, und man darf hoffen, dieser ganz besonderen Veranstaltung etwas Bühne gegeben zu haben. „… denn selten klingt gesellschaftlicher Wandel so ehrlich, so vielfältig – so nah. Und nie war die Zeit reifer, ihn gemeinsam zu gehen.“ Dieser Meinung schließt sich die RUNDSCHAU an.