Von Manuel Matt
Unter dem Themenschwerpunkt „Bau.Kultur.Landschaft“ machten die Ötztaler Museen in den vergangenen zwei Jahren auf den Wert und die Bedeutung von alpinen Landschaften und ihren Kulturgütern aufmerksam: Gemeinsam mit dem Bundesdenkmalamt, dem Tiroler Kunstkataster, der Geschäftsstelle für Dorferneuerung und LA 21 des Landes Tirol und dem Verein für Heimatpflege und Heimatschutz in Nord- und Osttirol. Eckpfeiler waren dabei eine Ausstellung in den Ötztaler Museen sowie an neun Standorten im gesamten Ötztal, eine umfangreiche Publikation – und im vergangenen Herbst ein zweitägiges Symposium mit 150 Teilnehmenden.
BOTSCHAFTER. Ebendort gab’s auch einen Entschluss: Nämlich, eine „Längenfelder Erklärung“ aufzusetzen, zu verstehen als Hilferuf an die Bevölkerung, die letzten noch verbliebenen Ensembles zu erhalten. Für diese Botschaft haben sich drei bekannte Gesichter finden lassen: Die Musikerin Julia Moretti, Bischof Hermann Glettler und Alt-Landeshauptmann Herwig van Staa, Vorsitzender des Kuratoriums der Landesgedächtnisstiftung. Das Unterzeichnen erledigten sie am Montag höchstpersönlich – und wer’s ihnen gleichtun möchte (oder auch einfach nur neugierig ist), findet das Manifest unter: oetztalermuseen.at/aufruflaengenfelder-erklaerung