Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Weil die Zeit drängt

„Längenfelder Erklärung“ fordert Schutz der Kulturlandschaft

1. Feber 2022 | von Manuel Matt
Weil die Zeit drängt
Auf dem Balkon vor dem Gedächtnisspeicher, nach Unterzeichnung der „Längenfelder Erklärung“: Robert Ortner (Raumordnung), Klaus Juen (Dorferneuerung), Herwig van Staa (Landesgedächtnisstiftung), Michaela Frick (Bundesdenkmalamt), Karoline Knabl (Ötztaler Museen), Bischof Hermann Glettler und Landeskonservator Walter Hauser (v.l.)Foto: Ötztaler Museen
Von Manuel Matt

Unter dem Themenschwerpunkt „Bau.Kultur.Landschaft“ machten die Ötztaler Museen in den vergangenen zwei Jahren auf den Wert und die Bedeutung von alpinen Landschaften und ihren Kulturgütern aufmerksam: Gemeinsam mit dem Bundesdenkmalamt, dem Tiroler Kunstkataster, der Geschäftsstelle für Dorferneuerung und LA 21 des Landes Tirol und dem Verein für Heimatpflege und Heimatschutz in Nord- und Osttirol. Eckpfeiler waren dabei eine Ausstellung in den Ötztaler Museen sowie an neun Standorten im gesamten Ötztal, eine umfangreiche Publikation – und im vergangenen Herbst ein zweitägiges Symposium mit 150 Teilnehmenden.

BOTSCHAFTER. Ebendort gab’s auch einen Entschluss: Nämlich, eine „Längenfelder Erklärung“ aufzusetzen, zu verstehen als Hilferuf an die Bevölkerung, die letzten noch verbliebenen Ensembles zu erhalten. Für diese Botschaft haben sich drei bekannte Gesichter finden lassen: Die Musikerin Julia Moretti, Bischof Hermann Glettler und Alt-Landeshauptmann Herwig van Staa, Vorsitzender des Kuratoriums der Landesgedächtnisstiftung. Das Unterzeichnen erledigten sie am Montag höchstpersönlich – und wer’s ihnen gleichtun möchte (oder auch einfach nur neugierig ist), findet das Manifest unter: oetztalermuseen.at/aufruflaengenfelder-erklaerung

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