Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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„Lasst die Leute rein“

Gemeinsam das Nächtigungsplus in Imst ausbauen

Am Dienstag, dem 3. Dezember, fand die Vollversammlung des Imst Tourismus erstmals in der Stadtbühne Imst statt. Das Nächtigungsplus von 6,85 Prozent im Jahr 2023/24 war nicht die einzige positive Nachricht des Abends. Neben einem Rückblick und einem Blick auf die ersten wichtigen Events der Zukunft war das Highlight des Abends die Nachricht über die neue Zentrale des Imst Tourismus.
10. Dezember 2024 | von Mel Burger
„Lasst die Leute rein“<br />
Esther Pechtl-Schatz, Michael Peintner, Martin Schlierenzauer, Frederic Schnegg, Marco Schöpf, Stephanie Schlierenzauer, Mathias Reiter und Birgit Kammeringer in guter Stimmung bei der Jahreshauptversammlung.
Der im letzten Jahr neu gewählte Vorstand des Imst Tourismus schaut zufrieden auf das vergangene Jahr zurück. „Der konstruktive Austausch im neuen Team war ausschlaggebend für die gute Zusammenarbeit und Verwirklichung vieler Ziele“, so Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Schatz. Durch Senkung der Prozentsätze in bestimmten Beitragsgruppen generierte der Imst Tourismus weniger Einnahmen in den Grundumlagen. Trotz Inflation wurde die Ortstaxe 2023 nicht erhöht und wurde auch in der aktuellen Jahreshauptversammlung für das nächste Jahr nicht angehoben. Nach der Begrüßung durch Obmann Paul Auderer bat dieser um eine Gedenkminute für die verstorbene Vorstandskollegin Katja Rauchberger, die im Juni verstorben ist. „Die Rahmenbedingungen für den Tourismus haben sich weiterhin nicht vereinfacht. Dennoch konnte in der Outdoorregion Imst sowohl im Winter als auch im Sommer ein Nächtigungsplus von 6,85 Prozent erzielt werden“, begann Auderer seinen Rückblick und sein Fazit zu Winter und Sommer. „Der Fokus des Teams Imst liegt darin, neue Projekte anzusiedeln und Marketingkonzepte für Einheimische und Gäste zu entwickeln.“ Im Frühjahr 2025 soll der SOS-Themenweg eröffnet werden, der Natursee Hoch-Imst soll eine Revitalisierung in Absprache mit dem Umweltanwalt erfahren und in Nassereith soll der geplante Family-Trailpark inklusive Pump Track begonnen werden. Außerdem soll durch einen Klettersteig am Guggerköpfle das Kletterangebot ausgebaut werden.

IMST CARD SOMMER UND WINTER. Der vorerst genannte Urlaubspass Imst musste aufgrund Problemen bei der Onlinesuche auf Imst Card geändert werden. Auderer sieht genau in dieser einen weiteren Anreiz, um für Gäste attraktiver zu sein, und bittet weiter um fleißige Ausgabe. Auch wenn Gäste nur eine Nacht bleiben, sollten die Vermieter die Imst Card verteilen, da sie ein Anreiz zur Verlängerung oder zum Wiederkommen ist. Ebenso appellierte er an die Vermieter, den derzeitigen Trend zu Kurzreisen nicht zu blockieren, sondern leere Zimmer auch hierfür freizugeben. „Machts die Betten auf, lassts die Leute rein und verlangts auch was dafür.“

NEUER STANDORT DER ZENTRALE. Mit den Worten „Wir platzen aus allen Nähten“ schaut das Team des Imst Tourismus im kommenden Jahr nicht nur auf die geplanten und vielfältigen Events, die bereits in der Vorbereitung sind, sondern auch auf seine neue Wirkungsstätte, die nach einem ausgeschriebenen Architektenwettbewerb nun endlich in Angriff genommen wird. Das Würtenbergerhaus Imst soll im Zuge der Johannesplatzgestaltung die neue Leitstelle der Outdoorregion Imst werden. D/D Landschaftsplanung ZT KG gewann den Wettbewerb. Der Standort Stadtmitte und Rosengartenschlucht wurde bewusst gewählt. Die Erweiterung der Gästeinformation auf 100 Quadratmeter bietet eine multifunktionale Fläche. Neben einem modernen und zeitgemäßen Bürotrakt sollen auch Spinde und WCs für Wanderer entstehen. Ein weiteres Ziel des Neubaus wäre es, die Attraktivität der Imster Innenstadt zu steigern und die Aufenthaltsqualität für Gäste zu maximieren. Nächster Schritt wird die Vorstellung des Projekts sein, das 3,8 Millionen Euro kosten soll und dessen Baustart für das nächste Jahr angedacht ist.  
„Lasst die Leute rein“<br />
Obmann Paul Auderer bedankte sich bei Sonja Wolf-Mader (l.) und Michelle Tiefenbrunner (r.) für zehn Jahre im Team Imst Tourismus. RS-Fotos: Burger

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