Bei der „Technischen Leistungsprüfung“ gibt es drei Stufen (Abzeichen der Reihe nach in Bronze, Silber, Gold) und zwei Formen. Form A: für Feuerwehren mit hydraulischem Rettungsgerät (Bergeschere und Bergespreizer) und Form B: für Feuerwehren ohne hydraulisches Rettungsgerät, aber mit technischer Ausrüstung. Da bei der Feuerwehr Nassereith ein hydraulisches Rettungsgerät vorhanden ist, kam zur Prüfung nur Form A infrage. Dabei zeigte sich, wie gut die Feuerwehrleute aufgestellt sind, sowohl die aus Nassereith als auch jene aus Obsteig. Nassereith I bestand die Prüfung in 352 Sekunden und mit drei Fehlerpunkten und Nassereith II mit Verstärkung aus Obsteig in 330 Sekunden bei zwei Fehlerpunkten.
PRÜFUNGSVORGABEN. Am Beginn der Prüfung steht die Gerätekunde. Dabei müssen am eigenen Feuerwehrfahrzeug bei geschlossenen Türen und Rollos drei von 112 Geräten dem richtigen Platz zugeordnet werden. Anschließend gilt es für die Gruppenkommandanten und Maschinisten, theoretische Fragen zu beantworten. Herausfordernd ist zum Schluss die Simulation einer Hilfestellung hinsichtlich eines Verkehrsunfalles. Vorgegeben ist eine Sollzeit von mindestens 270 Sekunden und maximal 450 Sekunden. Dabei ist zu bewerkstelligen: Brandschutz aufbauen, Unfallstelle absichern, Beleuchtung aufbauen, Geräteablage aufbauen und natürlich das Unfallfahrzeug sichern und die Personen aus dem Innenraum mittels hydraulischer Rettungsgeräte bergen.
Jeder auf seinem Platz, jederzeit bereit, die ihm zugeordneten Aufgaben in der vorgegebenen Zeit und fehlerlos zu bestehen. Nassereith I bestand die Prüfung in 352 Sekunden und mit drei Fehlerpunkten und Nassereith II mit Verstärkung aus Obsteig in 330 Sekunden bei zwei Fehlerpunkten. RS-Foto: Krismer
Nach der Prüfungsabnahme: ABI Martin Föger, Kommandant der Feuerwehr Nassereith und des Abschnittes Imst/Gurgltal, bedankt sich bei den Bewertern und bei beiden Mannschaften für den reibungslosen Ablauf der Technischen Leistungsprüfung. RS-Foto: Krismer