Von Friederike Hirsch
Es ist der 17. August 2023 rund um die Mittagszeit und das Ötzi-Dorf macht Schlagzeilen. Lachende Gesichter feiern bei strahlendem Wetter den millionsten Besucher im Steinzeitdorf. Eine Erfolgsgeschichte für alle Beteiligten. Als man 2000 das Ötzi-Dorf, auf Initiative des Vereins für prähistorische Bauten und Heimatkunde, eröffnete, konnte keiner ahnen, dass das Dorf inmitten des Ötztals ein so großer Publikumsmagnet wird. Geschuldet ist diese Erfolgsgeschichte einem Team und Unterstützern, die das Dorf immer wieder aufs Neue belebt und erweitert haben. Das ursprüngliche Gelände von circa 4.000 Quadratmetern wurde auf circa 15.000 Quadratmeter ausgedehnt. Erst im letzten Jahr wurden weitere neue Highlights im Areal geschaffen, die das Handwerks- und Dorfleben in der Steinzeit erlebbar und (be)greifbar machen. Im Zusammenhang mit den zurückliegenden Jubiläen wurden mit Handwerkszone und Dorfplatz zwei neue Zentralbereiche geschaffen. Zudem wurde der Museumsführer neuaufgelegt. Um den wissenschaftlichen Anspruch des interaktiven Freilichtmuseums zu unterstreichen.
EINE MILION BESUCHER. Eine Million Gesichter, Eindrücke, Geschichten und Interessierte sind ein Grund zu feiern. Mit Geschenken, Urkunde und zahlreichen Glückwünschen überhäuft, freute sich die Familie Heinze über ihr „Millionen-Ticket“. Für Familie Thorsten und Natalie Heinze mit den Kindern Oskar, Marlen und der kleinen Pauline war es ein ganz besonderer Tag im Ötzi-Dorf. Die Familie stammt aus Deutschland, lebt aber seit einigen Jahren in der Nähe von Amsterdam. Als Gratulanten stellten sich neben anderen, Ötzi-Dorf-Präsident Bgm. Jakob Wolf, sein Stellvertreter Michael Scheiber, Bgm.-Stv. Michael Kapferer, TVB-Vertreter Rainer Krismer, GF Leonhard Falkner und der wissenschaftliche Betreuer Prof. Walter Leitner ein. „Für uns alle ist das Erreichen der Ein-Millionen-Marke eine große Nummer“, sagt Ötzi-Dorf-Geschäftsführer Leonhard Falkner. Standortbürgermeister und Präsident Jakob Wolf sprach dem Ötzi-Dorf Team großes Lob aus und dankte den Wissenschaftlern, allen voran Prof. Dr. Walter Leitner, für die wissenschaftliche Begleitung und Beratung.