Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Leistbares Wohnen in Imst

Tigewosi und Stadtgemeinde feiern in der Waldstraße Grundsteinlegung

Leistbarer Wohnraum soll in der Waldstraße in Imst entstehen. Das Projekt der Tigewosi umfasst insgesamt 24 zeitgemäße Mietwohnungen. Vergangene Woche erfolgte die Grundsteinlegung.
19. September 2023 | von Martin Grüneis
Leistbares Wohnen in Imst<br />
Vergangene Woche wurde die Grundsteinlegung für die neue Wohnanlage der Tigewosi in der Waldstraße zelebriert. Im Bild: Tigewosi-Geschäftsführer Franz Mariacher, Bürgermeister Stefan Weirather, Bauausschuss-Obmann Stefan Handle und Josef Huber (AT-Thurnerbau) (v.l.) RS-Foto: Grüneis
Von Martin Grüneis

„Ich bedanke mich bei der Stadtgemeinde Imst dafür, dass wir das Bauvorhaben durchführen dürfen“, so Franz Mariacher, Geschäftsführer der Tigewosi. Angesichts gestiegener Rohstoff- und Materialpreise seien die Rahmenbedingung nicht einfach, umso mehr freut es Mariacher, dass mit AT-Thurner Bau ein ortsansässiger Betrieb als Generalunternehmer für das Projekt in der Waldstraße gewonnen werden konnte. Die zuvor an diesem Standort situierten Wohnungen waren in die Jahre gekommen und wurden daher abgebrochen, erklärte Bürgermeister Stefan Weirather. Nach einer Bebauungsstudie wurde das Projekt an verschiedene Bauträger ausgesendet – schlussendlich ging die Tigewosi als Sieger hervor. Da die Stadtgemeinde Imst das Grundstück mittels Baurecht praktisch zum Nulltarif zur Verfügung stellt, können entsprechend günstige Mieten angeboten werden – die Kalkulation ist aber noch nicht ganz abgeschlossen. Investiert werden rund drei Millionen Euro netto, wobei gut zwei Millionen Euro auf die Wohnbauförderung entfallen. Die Fertigstellung ist für den Herbst 2024 geplant. Die Vergabe der Wohnungen erfolgt durch den Wohnungsausschuss der Stadtgemeinde Imst unter Obfrau Andrea Jäger. Beim Projekt in der Waldstraße wurde laut Bürgermeister Weirather auch bedacht, dass es mittlerweile auch viele Alleinstehende bzw. Alleinerziehende gibt.

WEITERE PROJEKTE DER TIGEWOSI IN IMST. Die Tigewosi errichtet darüber hinaus eine Wohnanlage mit acht Mietwohnungen in der Imster Pfarrgasse. Auch hier wurde zuvor ein bereits bestehendes Gebäude abgebrochen. Solche Projekte seien oftmals nicht ganz einfach, da der Neubau an die Gegebenheiten angepasst werden müsse, erklärt Tigewosi-Geschäftsführer Mariacher. Man liege aber gut im Zeitplan – die Fertigstellung ist für Herbst 2024 geplant. Es sei gelungen, am Rande der historisch gewachsenen Oberstadt sowohl städtebaulich als auch architektonisch eine gute Lösung zu finden, ist sich Bauausschuss-Obmann Stefan Handle sicher. Mit dem Neubau werde unter anderem auch die Parksituation rund um das Objekt verbessert. Bürgermeister Stefan Weirather hofft, dass das Projekt so früh wie möglich fertiggestellt werden kann, damit in der Oberstadt wieder ein Stück weit mehr Leben einkehren kann. In der Warteschleife befinden sich derweil die Tigewosi-Pläne für das Imster Post-Areal. Zu diesem Projekt gibt es bekanntlich verschiedene Ansichten im Imster Gemeinderat. Vor der Sommerpause wurde das Vorhaben nochmals präsentiert. Es gäbe auch Ideen zur Modifizierung des Projekt (weniger Bebauung).
Leistbares Wohnen in Imst<br />
Bauausschuss-Obmann Stefan Handle, Bürgermeister Stefan Weirather und Tigewosi-Geschäftsführer Franz Mariacher (v.l.) mit jener Urkunde, die von der Zusammenarbeit zwischen der Tigewosi und der Stadtgemeinde Imst zeugen soll und im Zuge der feierlichen Grundsteinlegung einbetoniert wurde. RS-Foto: Grüneis

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