Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Qualität und Digitalisierung im Fokus

Imst Tourismus mit Plus an Nächtigungen und großen Zielen für die Zukunft

Die Outdoor-Region Imst bietet ihren Gästen eine malerische Natur, die zum Wandern, Radfahren und Entspannen einlädt. Freilich werden auch all jene fündig, die auf der Suche nach Action sind. Von der Infrastruktur profitieren die Einheimischen natürlich gleichermaßen. Imst Tourismus kann jedenfalls auf eine erfolgreiche Tourismussaison 2022/23 zurückblicken. Die Qualität soll weiter gesteigert werden, gemeinsam mit den Stakeholdern wurde ein Weg in die Zukunft erarbeitet.
28. November 2023 | von Martin Grüneis
Qualität und Digitalisierung im Fokus <br />
Imst Tourismus blickt auf ein erfolgreiches Tourismusjahr 2022/23 zurück. Foto: Archiv
Von Martin Grüneis

Die Rosengartenschlucht ist ein wahrlich besonderes Juwel. Kein Wunder, dass sie jedes Jahr unzählige Besucher aus aller Welt anzieht – im vergangenen Sommer waren es rund 164000. Auch Hoch-Imst war im abgelaufenen Tourismusjahr gut besucht. Der Neubau der Imster Bergbahnen dürfte sich also gelohnt haben. Es habe zwar (harte) Diskussionen gegeben, aber der Aufsichtsrat sei zu 100 Prozent hinter dieser Entscheidung gestanden, blickt Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Schatz zurück. Die zwischenzeitlichen Abgänge in den Gremien hätten gut ersetzt werden können. So würde die Zusammenarbeit im Aufsichtsrat mittlerweile sehr gut funktionieren, Entscheidungen würden demokratisch und auf Augenhöhe getroffen. „Wir arbeiten super zusammen“, bekräftigt Schatz und fügt hinzu: „Die Arbeit im Aufsichtsrat macht Spaß und ist eine Freude.“ Mit Bernd Kiechl konnte außerdem die Position des Geschäftsführers mit jemanden „aus der Region und für die Region“ besetzt werden, der „gute Arbeit leistet“, wie Obmann Paul Auderer sagt. Auch das neu formierte Marketingteam um Leiter Michael Peintner würde Gas geben. Vieles würde sich in die richtige Richtung entwickeln. Imst Tourismus hätte viele Projekte in der Pipeline, die man gerne umsetzen würde. Vor allem soll die Qualität der Infrastruktur verbessert und die Digitalisierung vorangetrieben werden – dabei müsse lang- und mittelfristig statt kurzfristig gedacht werden. Nichtsdestotrotz: Imst Tourismus freut sich schon im Tourismusjahr 2022/23 über gute Zahlen. Sowohl im Sommer als auch im Winter konnten die Nächtigungszahlen im Vergleich zum vorangegangenen Tourismusjahr gesteigert werden. „Vor allem der Winter hat zu Buche geschlagen“, freut sich Obmann Paul Auderer.

POTENZIALE ERKENNEN, MITTEL GEZIELT EINSETZEN. Zu diesem Erfolg hat unter anderem auch der Urlaub(s)pass beigetragen. Dieses Produkt soll weiter gestärkt werden und die Gäste in ihrer Entscheidung für die Region Imst bestärken. Auch sind wieder zahlreiche (Groß-)Veranstaltungen geplant, die den Namen Imst nach außen tragen sollen. Events wie beispielsweise der „Tschirgant Sky Run“,  das „Raft Battle“ oder der Radmarathon sollen zudem unterstreichen, was die Region in Sachen Outdoor zu bieten hat – Ziel von Imst Tourismus ist es, sich als die Outdoor-Destination Tirols zu positionieren. Der Fokus liegt insbesondere auf Einsteiger und Fortgeschrittene, wie unter anderem der für Nassereith geplante Flowtrail und Pumptrack zeigen. Vermehrt möchte man in den Hauptmärkten auch um Familien werben, die gemeinsam Abenteuer erleben wollen. In Incentives bzw. „Meetings im Grünen“ sieht Imst Tourismus ebenfalls Chancen. „Die Potenziale, die wir in unserer Region – speziell im Sommer – haben, sind enorm“, so Geschäftsführer Bernd Kiechl. Eine wichtige Rolle wird in Zukunft auch die Digitalisierung spielen – dem ist man sich bei Imst Tourismus natürlich bewusst. Unter anderem wird schon an einer neuen Website gearbeitet. Viele Verbände würden in diese Richtung arbeiten, gibt Auderer zu verstehen. Ein Meilenstein war der Workshop mit über 30 Stakeholdern, in dem die Schwächen und Stärken der Region erarbeitet wurden. Es konnte darauf aufbauend ein klarer Weg in die Zukunft abgesteckt werden. So können auch die vorhandenen Mittel gezielt und nachhaltig eingesetzt werden – das Gießkannenprinzip soll der Vergangenheit angehören. „Wir sind finanziell sehr gut aufgestellt“, erklärt Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Schatz. Imst Tourismus möchte sich außerdem aktiv in die Orts- und Leitbildentwicklungen der Gemeinden einbringen. Die Leute würden heutzutage nach Orten mit Charakter suchen – Authentizität sei gefragt. Auf Basis vieler Rückmeldungen von Gästen sieht Imst Tourismus etwa auch großes Potenzial in einer Fußgängerzone in der Imster Innenstadt. Man selbst wolle natürlich auch einen Beitrag leisten, um die Stadt mit Leben zu füllen. Der Vollversammlung samt Neuwahlen blickt der Aufsichtsrat  positiv gestimmt entgegen.

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