Großartiger Erfolg

Weil die Abendvorstellung schnell ausverkauft war, wurde für den Nachmittag eine Zusatzvorstellung angesetzt. Strahlende Kinderaugen, freudige Musiker:innen und begeisterte Zuschauer, wo hin man sah. Das Publikum war sichtlich beeindruckt von der Aufführung des Musicals, das den Namen „Wege ins Glück“ trägt. Dieses wurde von der Klassenlehrerin Manuela Tiefenbacher-Schauer geschrieben. Durch kindergerecht aufbereitete Songs und inspirierende Dialoge vermittelt das Musical wunderbar den Wert der Freundschaft, von Zusammengehörigkeit, von Vertrauen und dass Toleranz und gegenseitiger Respekt selbstverständlich sein sollten. Die vielleicht wichtigste Botschaft ist: Die Akzeptanz der Einzigartigkeit sowohl bei anderen als auch bei sich selbst ist ein wichtiger Schritt zu einem erfüllten und glücklichen Leben. Es sind eingängige, poppige Melodien. Tiefenbacher-Schauer mischt immer wieder Samba, Rap oder andere Einflüsse zu ihren Popsongs. Es zeigte sich, dass die Lieder gut singbar sind für Kinder. Zudem bot das Musicalprojekt eine Begegnung mit Musik und eine Möglichkeit, die ganze Klasse musikalisch einzubinden.

ARRANGEMENTS. Die Songs wurden von Michael Tiefenbacher, dem Bruder von Manuela Tiefenbacher-Schauer, mit Arrangements versehen. Dabei beweist der in Wien lebende Jazzpianist ein gutes Gespür für Musik und man spürt auch sein musikalisches Fachwissen. Die Kinder, die viel Zeit und Energie für die Vorbereitungen und Proben aufbrachten, haben die Songs mit viel Begeisterung vorgetragen. Man konnte in deren strahlenden Augen einen Ausdruck der Freude sehen. Die 21 Volksschüler waren in diesem Moment ein Stück vom Glück.

UNTERSTÜTZUNG. Ein weiterer Faktor für die gelungene Aufführung war der solide groovige und präzise Sound der Band mit Caroline Petter (guitar), Chris Günther (drums), Michael Tiefenbacher (piano) und Manuela Tiefenbacher-Schauer (bass). Er bildete die Basis und gab insbesondere den Kindern Sicherheit beim Singen. Unterstützt wurden sie ebenso von den erfahrenen Sängerinnen Gudrun Eigentler-Moser (mit ihren Kindern Sebastian und Olivia) und Lena Meinel. Auch dadurch konnten die Kinder beim Singen mehr Selbstvertrauen gewinnen. Natürlich gibt es in diesen Songs auch Soloparts. Diese ermöglichten es den beiden Sängerinnen ihr Stilgefühl und ihre musikalische Ausdruckskraft zu zeigen. Fazit: Die ausgewählten Sängerinnen passten sehr gut zu diesem Projekt. Zur guten Gesamtatmosphäre trugen auch Mario Pfurtscheller durch den abgemischten Sound und Linus Schauer durch die Lichtgestaltung auf der Bühne bei. Zudem unterstützten die Eltern das Musicalprojekt großartig. Also, alles in allem, gab es hier eine wunderbare Zusammenarbeit, von der die Kinder am meisten profitieren werden.