„Ich bin sehr guter Dinge …“
Grins: Isolde Krug konnte ihr zerbröckelndes Heimathaus abreißen lassen, nachdem ein Neubau nun in Sicht ist
3. Juni 2025 | von
Daniel Haueis

Das Haus Isolde Krugs mit der massiven Stützmauer (Bildmitte) und der Landesstraße (r.), die vorbeiführt RS-Foto: Haueis
Letztendlich war nur klar, dass das Haus abgerissen werden muss. Unklar ist geblieben, welche Ursachen die Bewegungen haben (und zu welchem Anteil), die im Haus zu teils mehrere Zentimeter dicken Rissen in den Mauern, nicht mehr zu öffnenden Fenstern und Türen, unebenen Böden etc. geführt haben. Infrage kommen der Bau der massiven Mauer beim Haus (um eine Zufahrt mit dem Pkw zu ermöglichen), die Hangentwässerung, die über der Hangmauer vorbeiführende Straße, die zuletzt oft von Lkws befahren wurde, und anderes mehr. Da echte Kausalitäten eben nicht festgestellt wurden, haben sich Familie Krug, die Gemeinde Grins und das Land Tirol auf einen gemeinsamen Weg geeinigt: „Nach fachlicher Einschätzung ist man nun gemeinsam mit der Gemeinde als zuständige Baubehörde zu dem Schluss gekommen, dass es im Sinne der Sicherheit für die betroffene Familie keine andere Möglichkeit gibt, als den baulich älteren Teil des Wohnobjekts abzutragen“, teilt das Land mit. Das Haus wird also abgerissen (der zugebaute neuere Teil kann bestehen bleiben), und es kann an gleicher Stelle wieder gebaut werden. Isolde Krugs Heimathaus war also nicht zu retten – sie kann sich aber an derselben Stelle ein neues Heim schaffen.
GEMEINDE UND LAND ZAHLEN MIT. Dass das Land und die Gemeinde involviert sind, hat mit dem Bau der Zufahrt zu Isolde Krugs Haus zu tun: Bauherr der Zufahrt war die Gemeinde, das Land hat gefördert und Projektierung, Bauleitung und Koordinierung zur Verfügung gestellt. Und alle drei werden nun auch an der Finanzierung beteiligt sein: „Die Gemeinde Grins und das Land Tirol werden dazu ihren Beitrag leisten“, sagt das Land über die Neubaufinanzierung. Bgm. Franz Benedikt kann über die möglichen Kosten noch nichts sagen, weil erst der Untergrund zu untersuchen und eine entsprechende Gründung des neuen Hauses herzustellen ist, aber er ist jedenfalls guter Dinge: „Ich glaube, jetzt sind wir beim Endspurt.“ Isolde Krug, die mit ihrer Familie fast ein Jahr nicht in ihrem Haus wohnen konnte, kann nun wieder Hoffnung schöpfen: „Das Land hat eine rasche, unbürokratische und außergerichtliche Lösung zugesichert.“ Der „ärgste Batzen“ liege nun wohl hinter ihr, und sie ist „sehr guter Dinge, dass wir zu Weihnachten in einem neuen Haus sind … Die Hoffnung ist jetzt einmal da“.
HILFE. Generell ist noch anzumerken: Das Land – es war in diesem Fall eines Hauszufahrt-Baus aufgrund zur Verfügung gestellter Projektierung, Bauleitung und Koordinierung involviert – will Gemeinden auch weiterhin Unterstützung bei Projekten anbieten, wenn die Möglichkeit gegeben ist. Und noch wichtiger: Auch wenn das Nervenkostüm Isolde Krugs und ihrer Familie arg strapaziert wurde: Tirol hat auch seine soziale Seite gezeigt – in Grins hat eine Benefizaktion für Familie Krug stattgefunden, organisiert von Gabriel Castañeda. Bgm. Franz Benedikt, auch Landecker Politiker haben sich um Hilfe bemüht. Und die Ersatzwohnung Isolde Krugs in Landeck und die einer ihrer Töchter wird bezahlt, sodass die Familie, wenn sie schon ihr Heimathaus verlassen musste, eine Sorge weniger hat.
GEMEINDE UND LAND ZAHLEN MIT. Dass das Land und die Gemeinde involviert sind, hat mit dem Bau der Zufahrt zu Isolde Krugs Haus zu tun: Bauherr der Zufahrt war die Gemeinde, das Land hat gefördert und Projektierung, Bauleitung und Koordinierung zur Verfügung gestellt. Und alle drei werden nun auch an der Finanzierung beteiligt sein: „Die Gemeinde Grins und das Land Tirol werden dazu ihren Beitrag leisten“, sagt das Land über die Neubaufinanzierung. Bgm. Franz Benedikt kann über die möglichen Kosten noch nichts sagen, weil erst der Untergrund zu untersuchen und eine entsprechende Gründung des neuen Hauses herzustellen ist, aber er ist jedenfalls guter Dinge: „Ich glaube, jetzt sind wir beim Endspurt.“ Isolde Krug, die mit ihrer Familie fast ein Jahr nicht in ihrem Haus wohnen konnte, kann nun wieder Hoffnung schöpfen: „Das Land hat eine rasche, unbürokratische und außergerichtliche Lösung zugesichert.“ Der „ärgste Batzen“ liege nun wohl hinter ihr, und sie ist „sehr guter Dinge, dass wir zu Weihnachten in einem neuen Haus sind … Die Hoffnung ist jetzt einmal da“.
HILFE. Generell ist noch anzumerken: Das Land – es war in diesem Fall eines Hauszufahrt-Baus aufgrund zur Verfügung gestellter Projektierung, Bauleitung und Koordinierung involviert – will Gemeinden auch weiterhin Unterstützung bei Projekten anbieten, wenn die Möglichkeit gegeben ist. Und noch wichtiger: Auch wenn das Nervenkostüm Isolde Krugs und ihrer Familie arg strapaziert wurde: Tirol hat auch seine soziale Seite gezeigt – in Grins hat eine Benefizaktion für Familie Krug stattgefunden, organisiert von Gabriel Castañeda. Bgm. Franz Benedikt, auch Landecker Politiker haben sich um Hilfe bemüht. Und die Ersatzwohnung Isolde Krugs in Landeck und die einer ihrer Töchter wird bezahlt, sodass die Familie, wenn sie schon ihr Heimathaus verlassen musste, eine Sorge weniger hat.